In der vergangenen Woche verkündete der Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund den Transfer von Nico Schlotterbeck vom SC Freiburg. Doch auch der FC Bayern München war an dem Nationalspieler dran - allen voran Trainer Julian Nagelsmann.
Wie die "Sport Bild" enthüllt, hat Nagelsmann noch ein Telefonat mit Schlotterbeck geführt, um ihn vom einem Wechsel zum FC Bayern zu überzeugen. Vergeblich, der Innenverteidiger entschied sich für den BVB.
Dem Bericht zufolge hat Schlotterbeck den Münchnern auch einen Korb erteilt, da Sportvorstand Hasan Salihamidzic lange eine "zögerliche Haltung" an den Tag gelegt hat.
Unmittelbar vor Schlotterbecks BVB-Deal hatte die "Bild"-Zeitung noch berichtet, dass der FC Bayern alle Hebel in Bewegung gesetzt hat, um den Wechsel nach Dortmund noch zu verhindern.
Demnach hat der deutsche Rekordmeister dem 22-Jährigen sogar ein deutlich besseres Gehalt geboten, sollte er sich gegen die Dortmunder und für ein Engagement in der bayerischen Landeshauptstadt entschließen. Ohne Erfolg.
Im Rahmen der Verkündung des Transfers betonte der künftige Sportdirektor Sebastian Kehl, dass sich Schlotterbeck "unter vielen interessierten Klubs keineswegs das wirtschaftlich beste Angebot herausgesucht" habe. Vielmehr hätte der Verteidiger "ganz bewusst den BVB gewählt, um sich hier sportlich weiterzuentwickeln".
Beim BVB hat Schlotterbeck bis 2027 unterschrieben. Über die Ablösemodalitäten machten weder der BVB noch der SC Freiburg Angaben. Zuletzt stand aber eine Summe um die 20 Millionen Euro im Raum, zusätzlich könnten fünf Millionen Euro als Bonuszahlungen fließen.
Borussia Dortmund hatte vor einigen Wochen bereits den ablösefreien Transfer von Nationalspieler Niklas Süle bekannt gegeben, der ebenfalls für die Innenverteidigung verpflichtet wurde.