Die ungeklärte Zukunft von Erling Haaland ist rund um Borussia Dortmund ein Dauerthema. Zuletzt erklärte der Angreifer, dass er sich vom BVB unter Druck gesetzt fühle. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke kann die Reaktion des Torjägers aber durchaus nachvollziehen.
Erling Haaland kann Borussia Dortmund im Sommer vorzeitig verlassen. Doch noch zögert der 21-Jährige mit seiner Entscheidung. Vor wenigen Tagen kamen Gerüchte auf, wonach der BVB seinem Schlüsselspieler eine Frist bis Februar gesetzt haben soll.
Daraufhin reagierte Haaland beim norwegischen Sender "Viaplay" mit deutlichen Worten. "Der Verein versucht, Druck auf mich auszuüben, mich in eine Entscheidung zu drängen. Ich will eigentlich nur Fußball spielen, aber sie drängen mich zu einer Entscheidung über meine Zukunft. Und das bedeutet dann, dass ich bald eine Entscheidung treffen muss", sagte der Mittelstürmer sichtlich genervt.
Laut Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke gibt es jedoch seitens des BVB keine Deadline, wie der 62-Jährige im Rahmen des DFB-Pokal-Duells mit dem FC St. Pauli (1:2) gegenüber der "ARD" verriet: "Dass das ein oder andere Medium schreibt, der BVB würde ihm sicherlich ein Ultimatum setzen - bis Februar stand letzte Woche irgendwo - was totaler Bullshit ist."
Aufgrund dessen kann Watzke Haalands Reaktion sogar nachvollziehen. "Das ist für einen Spieler, der mittlerweile zwar gut Deutsch spricht aber noch nicht alles versteht, dann manchmal schwer, auseinanderzuklamüsern, hat das jetzt ein Offizieller gesagt oder ist das reine Spekulation der Medien", sagte der BVB-Funktionär.
Zudem beteuerte Watzke, dass es zwischen den Schwarz-Gelben und Haaland "überhaupt kein Problem" geben würde. Somit bleibt dem Norweger doch noch etwas Zeit. Für den Fall eines Haaland-Abgangs sieht sich der BVB gewappnet. "Wenn Erling wirklich gehen sollte - und das kann ja passieren -, werden wir wieder eine Lösung finden", so Watzke.