Im Winter hat sich der FC Augsburg Ricardo Pepi vom FC Dallas geschnappt und ihn zum teuersten Spieler der Vereinsgeschichte gemacht. Die "Sport Bild" berichtet von einer Ablöse von 13 Millionen Euro, während andere Medien gar von einer Summe zwischen 16 und 18 Millionen Euro sprechen.
Der 19-jährige US-Amerikaner geht damit gelassen um. "Ich war nicht derjenige, der diesen Preis aufgerufen hat. Ich fühle überhaupt keinen Druck, ehrlich", teilte er dem Blatt mit.
Die Augsburger kündigten den Stürmer mit einem Video an, in dem sie zeigten, welche Vereine noch an Pepi interessiert waren - darunter europäische Schwergewichte, wie der FC Bayern München oder auch Real Madrid. Der Spieler bestätigte, dass es "einige Verbindungen in verschieden stark ausgeprägter Form" gab, wollte aber keine konkreten Namen nennen.
Dass der deutsche Rekordmeister an Pepi Interesse zeigte, gilt jedoch als sicher. Der US-Amerikaner war sogar schon zum Training in München. "Es war großartig, die Erfahrung zu machen, am Bayern-Campus zu trainieren. Der Klub ist riesig, es war eine Ehre", schwärmte der 19-Jährige. Direkten Kontakt zu Julian Nagelsmann oder Hasan Salihamidzic habe er jedoch nicht gehabt.
Dass er sich für den FCA entschied, erklärte er folgendermaßen: "Augsburg hat mir die beste Perspektive aufgezeigt. Trotz meines Alters verspreche ich mir hier viele Spielminuten: Hier kann ich auf dem Platz stehen und mich entwickeln. Der Verein hat viel vor, das passt zu mir."
In den USA kündigte sein Jugendtrainer Thorsten Schmugge an, dass aus Pepi mal der neue Lewandowski werden könne. Auch dazu bezog der Stürmer Stellung und betonte, dass er zu dem Bayern-Star aufsehe. "Auf dieses Level will ich kommen, daran arbeite ich jeden Tag. Augsburg wird mir dabei helfen. Ich bin bereit dafür zu lernen", teilte er mit.
Einen großen Traum für die nächsten Jahre hat er ebenfalls. "Ich möchte mit Augsburg in der Champions League spielen!", ließ er im Interview verlauten.