Bei Borussia Dortmund ist Neven Subotic als zweifacher Deutscher Meister und zweifacher Pokalsieger längst eine Legende. Der 33-Jährige, der zwischen 2008 und 2018 beim BVB unter Vertrag stand, ist nicht nur Fanliebling, sondern auch bei den Verantwortlichen ein gern gesehener Gast. Nun hat Subotic, der derzeit vereinslos ist, sich zu seiner sportlichen Zukunft geäußert. Und diese könnte sogar in Dortmund liegen.
Bis zum Sommer spielte Neven Subotic noch beim SCR Altach in Österreich. Seitdem ist der Innenverteidiger auf der Suche nach einer neuen Aufgabe. Druck verspürt er dabei aber keinen. "Ich weiß genau, was ich will, was die Mannschaft betrifft, den Trainer, den Verein, aber auch das Finanzielle und das Sportliche", erklärte der Abwehrspieler den "Ruhr Nachrichten".
Als so genannter "Free Agent" könne er "jederzeit irgendwo einsteigen", betonte Subotic und fügte an: "Ich halte mich auch fit. In den vergangenen Monaten habe ich ohne den Profifußball trotzdem nicht weniger gearbeitet und war daher mehr als gut abgelenkt."
Bei einem neuen Verein müsse aber "alles stimmen". Er würde zwar unheimlich gerne wieder spielen, gab der 33-Jährige offen zu. "Ich werde aber nicht irgendein Angebot annehmen und das muss ich auch nicht", so Subotic weiter. Er könne "auch genau so gut hier in einem lokalen Verein spielen, wenn ich dazu Lust hätte. Das ist mir wichtiger, als meine Seele zu verkaufen."
Mit "hier" meint Subotic seine Dortmunder Heimat. Von der Zeitung gefragt, ob man ihn auch irgendwann im Dortmunder Amateurfußball antreffen könne, erklärte er: "Ich habe mich noch nicht mit dieser Frage auseinandergesetzt. Aber ich glaube, ich hätte Spaß daran. Ein, zwei Trainingseinheiten pro Woche, am Wochenende ein Spiel und die Gemeinschaft wieder erleben." Das Ganze wäre dann "ein schöner Ausgleich zu meinem Bürojob und der Stiftungsarbeit".
Am Fußball vermisse er beinahe alles, so Subotic weiter: "Dieses Vereintsein in einer Sache mit den Fans inklusive. Das ist ein hohes kulturelles Gut, dass da geschaffen wurde mit den Sportvereinen. Das ist das, was mich lockt."