Borussia Dortmunds Abwehr-Leitwolf Mats Hummels kämpft seit Wochen gegen Knie-Probleme an. Während zuletzt über einen längeren Ausfall des BVB-Stars spekuliert wurde, zeigt sich der Innenverteidiger inzwischen optimistisch.
Dass der 32-Jährige, der jüngst mit Problemen an der Patellasehne im Knie pausieren musste, in der 1. Runde des DFB-Pokals gegen den SV Wehen Wiesbaden im Kader des BVB stehen wird, ist unwahrscheinlich.
Doch Hummels' Ausfallzeit ist offenbar kürzer als angenommen. Noch am Montag hatte "Bild" berichtet, dass ein Mitwirken am 1. Spieltag der neuen Saison der deutschen Fußball-Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt unwahrscheinlich sei. Hummels Teilnahme "wackelt bedenklich", schrieb die Boulevardzeitung.
Begründet wurde die Behauptung mit dem Umstand, dass Hummels weiterhin noch nicht mit dem Team trainiert hat. Im Trainingslager im Schweizer Kurort Bad Ragaz absolvierte der deutsche Nationalspieler lediglich individuelle Einheiten. Ohnehin stehe noch nicht fest, wann der Verteidiger wieder in vollem Umfang an den Übungseinheiten partizipieren könne, so der Bericht.
Jedoch gibt sich Hummels selbst deutlich optimistischer. Wie die "Ruhr Nachrichten" melden, entgegnete der Verteidiger angesprochen auf seine Rückkehr: "Alles im Plan." Demzufolge soll eine Teilnahme am Bundesliga-Auftakt gegen Eintracht Frankfurt weiterhin möglich sein.
Auch BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke verkündete unlängst: "Mats wird deutlich schneller auf dem Platz stehen, als das zuletzt spekuliert worden ist – da lege ich mal fest."
BVB-Coach Rose hat durchaus noch Optionen
Da die Innenverteidigung der Dortmunder aktuell ohnehin nicht üppig besetzt ist, wäre eine schnelle Rückkehr von Routinier Hummels umso wichtiger.
Mit Manuel Akanji steht derzeit nur ein gelernter Spieler für die Abwehrmitte zur Verfügung, Dan-Axel Zagadou, Soumaila Coulibaly und Nnmadi Collins fehlen hingegen mit Blessuren.
BVB-Coach Marco Rose hat allerdings noch weitere Optionen in der Hinterhand. Die gelernten Mittelfeldspieler Emre Can, Thomas Delaney und Axel Witsel könnten allesamt neben Akanji aushelfen.