Manuel Akanji fiel bei Borussia Dortmund in den letzten Wochen verletzt aus, laborierte an einem Muskelfaserriss. Ist er fit, gehört er neben Mats Hummels in der Innenverteidigung meistens zur Stammformation des BVB - und darf wohl auf eine Zukunft in Schwarz und Gelb hoffen.
Unumstritten ist Manuel Akanji auch in seiner vierten Spielzeit beim BVB selten. Immer wieder werden dem Schweizer Stellungsfehler, ein zu schwaches Passspiel und ein nachlässiges Zweikampfverhalten vor allem bei Standardsituationen vorgeworfen.
In den vergangenen Monaten mehrten sich die Spekulationen, dass der BVB den 25-Jährigen daher im Sommer verkaufen könnte.
Wie die "Ruhr Nachrichten" nun vermelden, soll es von Vereinsseite nun zu einem Umdenken gekommen sein. Nach Informationen des Blattes will der BVB das Arbeitspapier mit Akanji "grundsätzlich gerne verlängern". Bisher habe es aber noch keine konkreten Vertragsgespräche gegeben. Gleiches gilt für den Dauerverletzten Dan-Axel Zagadou.
Unbedingt vermieden werden soll das Worst-Case-Szenario aus Dortmunder Sicht, sowohl aus sportlicher als auch aus wirtschaftlicher Sicht. Da sowohl bei Akanji als auch bei Zagadou die aktuellen Verträge im Jahr 2022 auslaufen, muss in diesem Sommer eine Entscheidung getroffen werden. Dass beide Innenverteidiger im kommenden Jahr ablösefrei wechseln könnten, ist für die BVB-Führung keine Option.
Akanji konkurriert in den kommenden Wochen vor allem mit Emre Can um den zweiten Platz in der Dortmunder Innenverteidigung, sollte Cheftrainer Edin Terzic weiterhin auf die Viererkette in der Defensive setzen.
In der laufenden Spielzeit bring es der 26-malige Nationalspieler der Eidgenossen wettbewerbsübergreifend auf 29 Saisonspiele, in denen er zwei Tore erzielte.
Im Januar 2018 war Akanji für satte 21,5 Millionen Euro vom FC Basel zu den Westfalen gewechselt.