Langlauf-Teamchef glaubt nicht an WM-Medaille

Langlauf-Teamchef Peter Schlickenrieder hat keine Hoffnung auf eine überraschende Medaille seiner Sportlerinnen und Sportler bei der Nordischen Ski-WM in Oberstdorf.
"Wenn ich ehrlich bin: Nein. Da sage ich, das ist nicht realistisch", sagte der 51-Jährige der "Deutschen Presse-Agentur" auf eine entsprechende Frage.
Lange hatte es zumindest die kleine Hoffnung gegeben, in der Staffel um das Podest mitlaufen zu können. Schlickenrieder sagte jedoch nun: "Auch in den Staffel-Wettbewerben haben wir gesehen, dass wir relativ weit weg sind von einer Medaille."
Als Ziel gab der frühere Spitzenathlet aus: "Mir ist es wichtig, dass wir jeden Athleten dazu bringen, seine beste Leistung zu bringen - in der Saison und möglicherweise in seinem Leben." Die WM-Wettbewerbe von Oberstdorf beginnen am Mittwoch (ab 12:30 Uhr) mit der ersten Qualifikation im Langlauf.
Im Einzel hatte Katharina Hennig mit einigen Top-Platzierungen zuletzt auf sich aufmerksam gemacht und bei der prestigeträchtigen Tour de Ski überzeugt.
Dass es bei der 24-Jährigen zu einem Podestplatz reicht, glaubt Schlickenrieder jedoch nicht. Die Strecke im Allgäu liege Hennig eher nicht so gut, sagte er. Zudem steht ihre Paradedisziplin, das 10-Kilometer-Rennen in der klassischen Technik, nicht auf dem Programm.