Jadon Sancho hat nach schweren Monaten bei Borussia Dortmund zuletzt wieder in die Spur gefunden. Das könnte auch daran liegen, dass der BVB-Star über Weihnachten Geheim-Urlaub machte.
Nach Informationen von "Bild" unternahm der junge Engländer einen Abstecher in die Wüste. Vom 23. Dezember bis 27. Dezember soll er sich in Dubai aufgehalten haben.
Der Grund: Sancho wollte in einem seiner Lieblingsländer seinen Vater treffen, den er aufgrund der Corona-Mutation nicht in Großbritannien besuchen konnte.
Also trafen sich Papa und Sohn in den Emiraten, denn die beiden hatten sich zuletzt wenig gesehen. Die familiäre Bindung scheint dem 20-Jährigen gutgetan zu haben.
Sancho wirkte zuletzt wie von schweren Lasten befreit. Nach dem 2:0 (0:0) über den VfL Wolfsburg hatte der zeitweise größte Problemfall von Borussia Dortmund wieder Grund zur Freude.
Sancho beim BVB auf dem Weg zurück zu alter Stärke
Mit seinem Treffer in der Nachspielzeit war die frustrierende Statistik hinfällig, die ihn mit zuvor 25 vergeblichen Torschüssen als bisher harmlosesten Angreifer der Bundesliga-Saison ausgewiesen hatte.
Mit seligem Lächeln nahm der englische Fußball-Nationalspieler, der noch in der vergangenen Spielzeit mit 17 Toren drittbester Liga-Schütze gewesen war, die Gratulation seiner Mitspieler entgegen.
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Das Ende der langen Torflaute, die Sancho seit seinem fehlgeschlagenen Transfer im Sommer in Richtung Premier League zunehmend belastet hatte, schürt beim BVB die Hoffnung auf eine stabile Trendwende.
Wie schon beim 2:0-Pokalsieg vor Weihnachten in Braunschweig steuerte der Dribbelkünstler auch gegen Wolfsburg nicht nur ein Tor, sondern auch einen Assist bei. "Jadon hatte sich unterbewusst womöglich schon ein wenig auf einen Wechsel eingestellt. Ich glaube, darüber hatte er sich zumindest so viele Gedanken gemacht, dass er seine Leichtigkeit verloren hat", kommentierte Hans-Joachim Watzke im "kicker".
Zur Freude des Vereinschefs scheint Trainer Edin Terzic jedoch auf gutem Wege, Sancho wieder an sein einstiges Niveau heranzuführen. Das könnte helfen, das schwierige Programm im Januar mit Spielen gegen die Topteams aus Leipzig, Leverkusen und Mönchengladbach zu meistern. "Dieser Monat ist definitiv entscheidend für den weiteren Verlauf in der Bundesliga", sagte der Favre-Nachfolger.