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Ehemalige Bundesliga-Profis im Rampenlicht

Ex-Schalker in Torlaune - BVB-Flop bald Weltspitze?

28. Oktober 2020 15:12
Ex-Schalker Haji Wright erzielte bereits fünf Saisontore für SönderjyskE
Ex-Schalker Haji Wright erzielte bereits fünf Saisontore für SönderjyskE
Foto: © Bo Amstrup via www.imago-images.de

Viele bekannte Gesichter aus der Bundesliga spielen inzwischen weitgehend unbeachtet von den deutschen Medien im Ausland. Heute im sport.de-Rampenlicht: Ein ehemaliger Stürmer des FC Schalke 04 in Torlaune, ein Ex-BVB-Talent außer Kontrolle und ein BVB-Flop auf dem Weg in die Weltspitze.

Nach einer Eredivisie-Saison ohne ein einziges Tor ist bei Haji Wright endlich der Knoten geplatzt. Mehr noch: Der ehemalige Profi des FC Schalke 04 zeigt sich nach seiner Horror-Saison bei VVV-Venlo mit seinem neuen Klub SönderjyskE in der dänischen Superliga in bester Torlaune.

Beim jüngsten 2:1-Sieg gegen den FC Randers erzielte Wright sein Saisontor Nummer fünf im erst sechsten Ligaspiel. Damit gehört der 22-Jährige zu den drei besten Stürmern der Liga. Besonders bemerkenswert: Wright brauchte gerade einmal 239 Einsatz-Minuten für seine Treffer.

Im Profibereich konnte Wright seine Torgefahr zuvor noch nicht unter Beweis stellen. Der US-Amerikaner war im März 2016 aus der Jugendabteilung von New York Cosmos in die Knappenschmiede gewechselt.

Während Wright sowohl bei Schalkes U19 als auch der Reservemannschaft in der Regionalliga West ordentlich knipste, wollte ihm der Durchbruch bei den Profis nicht gelingen. Daran änderte auch eine einjährige Leihe zum SV Sandhausen in der Saison 2017/2018 nichts. Für den Zweiligisten traf Wright in 15 Spielen nur einmal, für die Schalke-Profis in sieben Partien ebenso. Im Sommer 2019 endete seine Zeit bei den Knappen schließlich.

"Ich habe noch nicht so lange Fußball auf professionellem Niveau gespielt. Ich habe mich erst daran gewöhnen müssen, wie ich mich Verteidigern gegenüber verhalten muss und wie ich zu dem Spieler werden kann, der ich gerne sein möchte", erklärte Wright seinen jüngsten Aufschwung gegenüber dem "Nordschleswiger" und fügte an: "Ich werde langsam reifer."

Ex-BVB-Talent leistet sich Fehltritt 

Ein Spieler, dem die nötige Reife trotz seiner 30 Lebensjahre wohl noch fehlt, ist Damien Le Tallec. Bei der 0:4-Klatsche seines HSC Montpellier gegen Stade Reims hatte das einstige BVB-Talent seine Nerven nicht unter Kontrolle.

In der 42. Minute sah Le Tallec nach einem absichtlichen Tritt in die Intimzone seines Gegenspielers die Rote Karte. Zu dem Zeitpunkt lag Montpellier bereits chancenlos mit 0:3 zurück. Zuvor hatte schon Innenverteidiger Hilton einen Platzverweis kassiert.

Nach seinem Fehltritt bat Le Tallec bei Twitter um Vergebung: "Die erste Rote Karte meiner Karriere. Entschuldigung für diese unkontrollierte Geste."

Im Sommer 2009 war der Franzose ablösefrei von Stade Rennes zum BVB gewechselt. Bei den Schwarz-Gelben schaffte der damals 19-Jährige allerdings nie den Durchbruch.

Le Tallec absolvierte nur acht Pflichtspiele für die Profis, keines davon über die vollen 90 Minuten. Auch Verletzungen geschuldet lief er hauptsächlich für die U23 der Westfalen auf.

Nach zweieinhalb Jahren zog es ihn zurück in die Heimat zum FC Nantes. Nur ein halbes Jahr später führte sein Weg wieder ins Ausland. Zwischen 2012 und 2018 spielte Le Tallec in der Ukraine, Russland und Serbien.

Seit 2018 läuft der mittlerweile vom Stürmer zum defensiven Mittelfeldspieler umgeschulte Le Tallec für Montpellier auf.

BVB-Flop Balerdi bald in der Weltspitze?

Den Weg vom BVB nach Frankreich ging auch Leonardo Balerdi. Als vielversprechendes Talent kam der Argentinier Anfang 2019 von den Boca Juniors zu Borussia Dortmund. Stolze 15,5 Millionen Euro ließ sich der BVB den Transfer kosten.

Den riesigen Erwartungen wurde Balerdi nicht gerecht. Ein knappes Jahr musste der Youngster warten, ehe Trainer Lucien Favre ihn überhaupt erstmals im Profiteam einsetzte. Nur sieben weitere Spiele, die meisten davon als Joker, kamen hinzu.

Im Juli zogen der BVB und Balerdi dann gemeinsam die Reißleine und beendeten das Millionen-Missverständnis vorerst. Der Innenverteidiger wurde für eine Saison an Olympique Marseille verliehen. Der Ligue-1-Klub besitzt angeblich eine Kaufoption in Höhe von knapp 14 Millionen Euro.

In der südfranzösischen Hafenstadt tat sich Balerdi zunächst ebenfalls schwer, stand nur in vier von zehn möglichen Pflichtspielen auf dem Platz. Zuletzt zeigte die Formkurve des Abwehrspielers jedoch nach oben.

In den letzten beiden Begegnungen (0:3 gegen Manchester City in der Champions League und 1:0 in der Liga gegen den FC Lorient) stand Balerdi jeweils über 90 Minuten auf dem Rasen.

Beim Sieg gegen Lorient erzielte der zweimalige A-Nationalspieler, der beim BVB noch einen Vertrag bis 2024 besitzt, sogar per Kopf den Siegtreffer und strich anschließend ein Sonderlob von Trainer André Villas-Boas ein.

Balerdi habe "ein sehr gutes Spiel" gemacht, betonte der Portugiese, der seinem Schützling sogar den Sprung in die Weltspitze zutraut: "In den kommenden Jahren wird er einer der besten Innenverteidiger Europas sein."

Lissy Beckonert

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