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Felix Magath wollte Abwehrtalent nicht ziehen lassen

Ex-Sportvorstand: HSV wollte Höwedes und bekam Westermann

Im sOmmer 2010 verpflichtete der HSV Heiko Westermann (re.) statt Benedikt Höwedes
Im sOmmer 2010 verpflichtete der HSV Heiko Westermann (re.) statt Benedikt Höwedes
Foto: © Christof Koepsel, getty
14. Oktober 2019, 18:54
sport.de
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Der ehemalige Verteidiger des Hamburger SV, Bastian Reinhardt, hat in einem Interview über seine unglückliche Zeit als Sportvorstand des HSV aus dem Nähkästchen geplaudert und verraten, dass die Hanseaten damals beinahe Ex-Nationalspieler Benedikt Höwedes verpflichtet hätten.

"Ich würde heute vieles anders machen", erklärte Reinhardt beim HSV-Podcast "HSV - Wir müssen Reden". Während seiner kurzen Amtszeit wollte die sportliche Leitung des HSV im Sommer 2010 trotz des straffen Sparkurses den ehemaligen Nationalspieler Benedikt Höwedes vom FC Schalke 04 nach Hamburg lotsen. Stattdessen verpflichteten die Hansestädter den damals am Knie verletzten Verteidiger Heiko Westermann von den Knappen, da Felix Magath, zu der Zeit Schalker Trainer, den damals  22-jährigen Höwedes nicht ziehen lassen wollte.

Ohnehin zeichnete sich Reinhardt zu einer chaotischen Phase beim Nordklub nicht ein einziges Mal selbstständig verantwortlich für einen Transfer des HSV. Neuverpflichtungen, wie Gojko Kacar oder Dennis Diekmeier, die in seine Amtszeit fielen, seien noch vom designierten Sportdirektor Urs Siegenthaler eingestielt worden. Kurz vor dessen geplanten Amtsantritt entschied sich Siegenthaler damals Chefscout beim DFB zu bleiben und verzichtete auf sein Engagement beim ehemaligen Bundesliga-Dino.

Zwischen 2010 und 2011 bildete Reinhardt, der derzeit als Coach die U16 der Hamburger betreut, nach Siegenthalers kurzfristiger Absage zusammen mit Armin Veh die sportliche Leitung beim HSV. Nach der Saison 2010/11 wurde das Duo von Frank Arnesen abgelöst.

 

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