Die frustrierende Situation von Thomas Müller beim FC Bayern könnte schon bald zu einem Wechsel des Fanlieblings auf die Insel führen - zumindest, wenn es nach dem englischen Bundesliga-Korrespondenten Kevin Hatchard geht.
Im "Blood Red Podcast" der Tageszeitung "Liverpool Echo" äußerte sich der Deutschland-Experte nun zu den Chancen eines Transfers im Winter.
Demnach könnte Philippe Coutinho das Zünglein an der Waage sein, schließlich hat der Brasilianer Müller aus der Startelf des Rekordmeisters verdrängt. Zuletzt saß der Weltmeister von 2014 fünf Mal in Folge auf der Bank - und machte anschließend seiner Unzufriedenheit Luft.
Mehr noch: Übereinstimmenden Medienberichten zufolge will der 30-Jährige München bereits im Januar den Rücken kehren, um bei einem anderen Klub endlich wieder Stammspieler zu sein.
Laut Hatchard befindet sich Müller auf dem Radar zahlreicher Premier-League-Klubs, darunter auch der FC Liverpool mit Welttrainer Jürgen Klopp. Nach "Bild"-Informationen sollen die Reds schon 2017 versucht haben, den Offensivstar an die Mersey zu locken, blitzten beim deutschen Branchenprimus jedoch ab.
Konkurrenz beim FC Liverpool nicht kleiner als beim FC Bayern
"Er würde glänzend dorthin (nach Liverpool; Anm.d.Red.) passen", behauptete Hatchard und lieferte gleich eine Begründung mit: "Der schnelle, bewegungsintensive Stil der Reds dürfte Müller durchaus ansprechen, schließlich ist das unberechenbare Positionsspiel eine seiner größten Stärken. [...] Er ist unglaublich schwer zu fassen und kann viele verschiedene Rollen einnehmen. Ich denke, er könnte Liverpool enorm helfen."
Beim amtierenden Champions-League-Sieger würde der Ur-Bayer allerdings auf namhafte Konkurrenz treffen. Das Sturmtrio der Reds, bestehend aus Mohamed Salah, Sadio Mané und Roberto Firmino, gilt aktuell als das Nonplusultra im Weltfußball.
"Liverpool wird seine Entwicklung genau beobachten, doch das Problem mit den blockierten Plätzen bleibt. Wie will man Müller überzeugen, nach Anfield zu kommen, ohne ihm einen Stammplatz zu versprechen?", gab Hatchard zu bedenken.
