Die Transfer-Hängepartie um Timo Werner und dem FC Bayern München könnte laut einem Medienbericht beendet sein. Wie die "Südwest Presse" von einem Insider erfahren haben will, soll sich der Stürmer von RB Leipzig mit den Münchnern einig sein und eine Verkündung des Transfers kurz bevor stehen.
Sollte sich die Meldung des Blattes mit Sitz in Ulm bestätigen, findet ein monatelanger Transfer-Poker in den kommenden Tagen sein Ende. Über eine Ablösesumme wird in dem Bericht nicht spekuliert, zuletzt hieß es aber, dass Leipzig den Nationalspieler nicht für unter 60 Millionen Euro ziehen lassen wolle, obwohl der Stürmer "nur" noch Vertrag bis zum Sommer 2020 hat.
Doch mittlerweile meldete sich Werners Berater Karlheinz Förster zu Wort und dementierte die Spekulationen. "Ich war selbst überrascht, als ich das gelesen habe. Ich weiß nichts davon", stellte der 61-Jährigen gegenüber "spox" und "Goal" klar.
Auch Julian Nagelsmann wies die Gerüchte zurück. "Ich bin kein Angestellter der Südwest Presse. Deswegen weiß ich nicht, wo sie die Gerüchte herhaben", sagte der RB-Leipzig-Coach zu "Sky".
Zuletzt kursierten Medienberichte, dass das Interesse des FC Bayern an Werner erkaltet sei und man den 23-jährigen Angreifer durch die Vertragsverlängerung mit Robert Lewandowski sowie mit dem vermeintlichen Werben um Leroy Sané, Ousmane Dembélé oder Callum Hudson-Odoi womöglich verschreckt habe.
Erst vergangene Woche bestätigte RBL-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff im Trainingslager in Tirol, dass man bei den Sachsen gerne mit Werner verlängern würde, der Spieler ein Vertragsangebot vorliegen habe und Leipzig noch gerne vor dem Auftakt der Bundesliga am 18. August Klarheit hätte.
"Wir sind in konstruktiven und guten Gesprächen, die zu einem Ergebnis führen werden. Wir haben Timo und seinem Berater ein Vertragsangebot vorgelegt, dazu stehen wir und das müssen wir nicht nachbessern", betonte Mintzlaf damals. Nun scheint sich Werner entschieden zu haben - offenbar gegen RB Leipzig.