Reece Oxford hat in der Fußball-Bundesliga offenbar bleibenden Eindruck hinterlassen. Der englische Verteidiger musste nach Ende seiner Leihe bei Borussia Mönchengladbach im Sommer zu West Ham zurückkehren. Nun steht Eintracht Frankfurt vor einer Verpflichtung des 20-Jährigen.
Wie "Sky Sports" berichtet, sind die Hessen bereit, umgerechnet rund neun Millionen Euro an den Premier-League-Klub zu überweisen. Bei den "Hammers" hat der englische Junioren-Nationalspieler noch einen Vertrag bis 2021, sportlich allerdings keine Zukunft.
In der laufenden Saison kam Oxford allein im U23-Team der Londoner zum Einsatz. Dort zeigte er sich in dreizehn Partien durchaus torgefährlich und erzielte drei Tore.
Zuletzt wurde spekuliert, Oxfords Weg führe schon bald wieder nach Gladbach, wo er in der vergangenen Saison auf sieben Bundesliga-Einsätze kam. Sportdirektor Max Eberl hatte versucht, Oxford im Sommer fest verpflichten zu können. Gladbach blitzte jedoch mit einem Angebot ab.
Der englischen "Sun" zufolge waren in den vergangenen Wochen auch Borussia Dortmund und 1899 Hoffenheim am Abwehrspieler interessiert. Nachdem sich der BVB im Winter jedoch mit Leonardo Balerdi verstärkte, dürfte ein Angebot aus dem Ruhrgebiet zumindest vorerst ausbleiben.
Reece Oxford hatte indes schon im November in der "Sunday Times" beklagt, bei West Ham United zu wenig Spielzeit zu bekommen. "Wenn ich bei West Ham nicht spiele, muss ich weiterziehen und den Verein verlassen. Wo ist der Sinn, wenn ich bald 20 bin und nicht zum Profikader gehöre?"
