Bei der 1:2-Niederlage am 16. Spieltag der Fußball-Bundesliga gegen Fortuna Düsseldorf musste Manuel Akanji von Borussia Dortmund wegen Adduktorenschmerzen zur Halbzeit ausgewechselt werden. Kurz darauf wurde ein Muskelfaserriss in der Leiste diagnostiziert. Die Verletzung des BVB-Verteidigers ist nun offenbar schlimmer, als zuvor angenommen.
"Manuel hat weiterhin Probleme", so BVB-Sportdirektor Michael Zorc gegenüber der "Bild": "Er fliegt auch nicht mit ins Trainingslager, denn es müssen noch abschließende Untersuchungen von Spezialisten in der Schweiz und in Deutschland gemacht werden."
Demnach droht dem 23-Jährigen nun gar eine Operation. Im schlimmsten Fall, so berichtet die Tageszeitung, wäre damit auch die Saison für Manuel Akanji gelaufen.
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Der Schweizer zählte in der erfolgreichen Hinrunde der Dortmunder zum Stammpersonal unter Trainer Lucien Favre in der Innenverteidigung. Dreizehn Mal stand Akanji in der Startformation der Borussia.
Macht der BVB bei Leonardo Balerdi Ernst?
Unabhängig von der Personalie Akanji bastelt der BVB allerdings bereits daran, zur Rückrunde Verstärkung für die Abwehr zu bekommen. Seit Wochen ist der Tabellenführer der Bundesliga am 19 Jahre alten Argentinier Leonardo Balerdi von Boca Juniors interessiert. Laut "Bild" geht der Poker um den Verteidiger nun in die nächste Runde.
Dortmund soll zwar trotz eines Angebots in Höhe von zwölf Millionen Euro eine erste Absage kassiert haben. Die Borussia sei jedoch bemüht, Balerdi dennoch in Kürze als Neuzugang im Winter präsentieren zu können.
Laut dem argentinischen TV-Sender "TyC Sports" hat der BVB sein Angebot mittlerweile auf umgerechnet rund 15,8 Millionen Euro erhöht.
Balerdi hat für die Profis von Boca Juniors erst fünf Spiele absolviert. Für die argentinische U18-Nationalmannschaft stand er bislang einmal auf dem Rasen.