Das Engagement beim DFB-Pokalsieger Eintracht Frankfurt ist für Sebastian Rode eine willkommene Rückkehr und ein Neustart in seiner Profikarriere. Weder beim BVB noch zuvor beim FC Bayern hatte der Mittelfeldspieler eine echte Perspektive.
"Ich habe abgeschlossen mit dem, was in der Vergangenheit war, sehe positiv nach vorn und will voll Gas geben", sagte der 28-Jährige beim Trainingsauftakt des Fußball-Bundesligisten am Donnerstag.
Von 2010 bis 2014 spielte er bereits für den aktuellen Tabellensechsten, danach zwei Jahre bei Bayern München. Nun ist Rode von seinem aktuellen Klub Borussia Dortmund bis Saisonende nach Frankfurt ausgeliehen.
Nach schweren Verletzungen bestritt er seit August 2017 kein Erstligaspiel mehr. Dennoch blickt er zuversichtlich in die Zukunft: "Mir geht es gut, ich habe das vergangene halbe Jahr trainiert. Mir fehlt nur die Spielpraxis", sagte Rode, der als Ersatz für den verletzten defensiven Mittelfeldmann Lucas Torro (Leisten-OP) geholt wurde.
Rode: "Dortmund war eine beschissene Zeit"
"Es soll eine Win-Win-Situation für beide Seiten werden", sagte der ehemalige U21-Nationalspieler über seine befristete Verpflichtung. "Über das, was darüber hinaus passiert, mache ich mir jetzt keine Gedanken."
Dafür hat er sich zu viele Gedanken gemacht, nachdem eine Verletzung nach der anderen kam. "In Dortmund war es eine beschissene Zeit", sagte Rode.
Deshalb freue er sich umso mehr, in Frankfurt in eine "intakte Gruppe" und eine Mannschaft zu kommen, die eine hohe Spielqualität habe. Kennenlernen wird er seine neuen Kollegen in den USA, wo die Eintracht im Sonnenstaat Florida von Freitag bis Donnerstag ein Trainingslager absolviert.