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Weinzierl triumphiert gegen Ex-Klub Augsburg

VfB Stuttgart landet Befreiungsschlag im Schwaben-Derby

Anastastios Donis krönte sich gegen Augsburg zum Matchwinner
Anastastios Donis krönte sich gegen Augsburg zum Matchwinner
Foto: © getty, Matthias Hangst
01. Dezember 2018, 17:23

Trainer Markus Weinzierl ist mit dem VfB Stuttgart der erhoffte Befreiungsschlag in der Fußball-Bundesliga gelungen. In einem intensiven, aber spielerisch schwachen Schwaben-Derby gegen den FC Augsburg, den Weinzierl vier Jahre betreut hatte, gewann der VfB glücklich mit 1:0 (1:0).

Im sechsten Spiel unter der Regie des 43-Jährigen, für den das Wiedersehen mit dem FCA "ein ganz besonderes Spiel" war, gelang den Stuttgartern damit der zweite Sieg. Sie gaben die rote Laterne an Fortuna Düsseldorf ab.

Der keineswegs überzeugende VfB ging durch Rückkehrer Anastasios Donis in der 39. Minute in Führung. Der 22 Jahre alte Grieche war nach einem Muskelbündelriss erstmals seit dem 29. September (2:1 gegen Bremen) wieder dabei. Es war der erste Heimsieg des VfB gegen Augsburg seit über sechs Jahren.

Für den FCA wird die Lage nach dem vierten Spiel ohne Sieg langsam auch kritisch. Das Team von Manuel Baum liegt nur noch zwei Zähler vor dem VfB. Beim deutlich überlegenen FCA machte sich besonders das Fehlen von Torjäger Alfred Finnbogason (Probleme im Adduktorenbereich) bemerkbar.

VfB Stuttgart erwischt besseren Start

Der VfB begann schwungvoll und hatte durch Mario Gomez und Dennis Aogo früh die Doppel-Chance, um in Führung zu gehen (4.). Doch nach dem vielversprechenden Beginn zog sich Stuttgart früh zurück, der FCA übernahm weitgehend die Kontrolle, ohne zu glänzen.

Die beste Möglichkeit für die Gäste hatte Michael Gregoritsch, der am stark reagierenden VfB-Keeper Ron-Robert Zieler scheiterte (20.). Besser machte es Donis, der kurz vor der Pause einen der wenigen Angriffe der Stuttgarter überlegt abschloss. Es war das erste Heimtreffer unter Weinzierl nach zwei Niederlagen mit 0:7 Toren.

FC Augsburg fehlt Entschlossenheit 

Ansonsten sahen die Fans, die 45 Minuten auf die Anfeuerung ihrer Teams verzichteten, vor der Pause viel Kampf und Krampf, einen oft verunsichert wirkenden VfB - und einige Hektik. Nach 25 Minuten hatte Schiedsrichter Harm Osmers alle Mühe, bei einem Handgemenge an der Seitenlinie die erhitzten Gemüter zu beruhigen.

Zur Pause nahm Weinzierl Torschütze Donis, dem nach langer Pause noch die Kraft fehlt, vom Platz. Entlastung schaffte der VfB nun kaum noch. Dem klar überlegenen FCA fehlten oft jedoch Entschlossenheit und Ideen. Die besten Chancen hatten Martin Hinteregger (56.) und André Hahn (61.).

 

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