Es ist ein statistischer Wert, bei dem der geneigte Fußball-Fan mindestens zweimal hinschauen muss. Der viermalige Welttorhüter Manuel Neuer hat in der Bundesliga keinen einzigen der letzten acht Schüsse, die auf sein Tor kamen, parieren können.
Diesen Wert gab der Sportdatenlieferant "Opta" nach dem 1:1 des FC Bayern am Samstag gegen den SC Freiburg bekannt. Nie zuvor hatte es einen derart negativen Wert in der gesamten Bundesliga-Karriere des Torhüters gegeben.
Auch von diversen Abstiegskandidaten der jüngeren Vergangenheit sind derartige Zahlen nicht bekannt.
Einfach kurios: Alle acht Schüsse auf den Kasten des Bayern-Kapitäns, die seit der 0:2-Niederlage bei der Berliner Hertha gegen die Münchner abgegeben wurden, waren drin.
In den Partien gegen Gladbach (0:3), Wolfsburg (3:1), Mainz (2:1) und Freiburg (1:1) verfehlten die Abschlüsse der gegnerischen Angreifer entweder das Gehäuse, oder aber der Ball zappelte im Netz.
Manuel Neuer fiel dabei in den vergangenen Wochen nicht einmal großartig negativ auf. Allerdings macht er derzeit auch nicht mehr den Unterschied auf der Linie aus, wie es der FC Bayern in den letzten Jahren von seiner Nummer 1 gewohnt war. Er verkörpert derzeit wie viele seiner Nebenleute das, was auch die Tabelle aussagt: Gehobene Bundesliga-Klasse. Nicht weniger, aber auch nicht mehr.




























