DFB-Teammanager Oliver Bierhoff hat Vorwürfe gegen den Deutschen Fußball-Bund zum Umgang mit dem umstrittenen Treffen der Fußball-Nationalspieler Mesut Özil und Ilkay Gündogan mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan deutlich zurückgewiesen.
Auf die Frage, warum der DFB im Trainingslager in Südtirol nicht alles dafür getan habe, ohne das Thema zur Weltmeisterschaft nach Russland reisen zu können, antwortete Bierhoff: "Was hätten wir noch mehr machen sollen? Ich bin der Meinung, wir haben sehr viel gemacht - und jetzt reicht es dann auch."
Der 50-Jährige appellierte vor der WM-Generalprobe in Leverkusen gegen Saudi-Arabien an die deutschen Fans. "Bei aller Verärgerung, die wir haben: Wir sind ein Team auch in Deutschland mit unseren Fans." Özil wird in Leverkusen wegen einer Knieprellung nicht spielen. Ilkay Gündogan könnte dagegen zum Einsatz kommen.