Nach seinem Wechsel vom Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund zum FC Barcelona findet Ousmane Dembélé nicht richtig in die Spur. Nun denkt sein aktueller Arbeitgeber offenbar darüber nach, den Angreifer zu verleihen. Das berichtet das spanische Fachblatt "Mundo Deportivo".
Demnach wollen die Katalanen dafür sorgen, dass der Flügelflitzer regelmäßige Einsatzzeiten bekommt. Hinter Lionel Messi, Luis Suárez und Philippe Coutinho zieht Dembélé meist den Kürzeren und muss sich mit der Reservistenrolle zufrieden geben.
Hinzu kommt, dass die Gerüchte um Antoine Griezmann von Atlético Madrid nicht abreißen. Seit Wochen wird der Franzose mit einem Wechsel zum frisch gebackenen spanischen Meister in Verbindung gebracht.
Sollte sich Griezmann tatsächlich dem FC Barcelona anschließen, stehen Dembélés Chancen auf einen Stammplatz wohl noch schlechter. Von einem Leihgeschäft würden also wohl beide Seiten profitieren.
Wechsel auf die Insel?
Doch aus einem Bericht von "Don Balon" geht hervor, dass sich der Rechtsaußen eine Hintertür offen gelassen hat und einem Wechsel gegenüber nicht abgeneigt ist. Demnach soll der Barca-Profi zwar Angebote von Top-Klubs wie Paris-Saint-Germain, dem FC Chelsea oder Bayern München abgelehnt haben, doch eine Offerte von Manchester United liege ihm noch vor.
Dass sich die Katalanen auch bei einem Mega-Angebot zu einem Verkauf leiten lassen, gilt als äußert unwahrscheinlich. Ein Verkauf des Youngsters komme für Barca nämlich auf keinen Fall in Frage, schreibt "Mundo Deportivo". Die Verantwortlichen seien fest von Dembélés Qualitäten überzeugt und der Meinung, dass er mit seinen 20 Jahren noch großes Verbesserungspotenzial habe.
Für Griezmann zu Atlético?
Dem Blatt zufolge gibt es aktuell drei Klubs, die an einem Leihgeschäft mit Barca interessiert wären: Atlético und zwei Klubs aus der englischen Premier League. Bei den Spaniern wäre der Platz im Angriff frei, sollte Griezmann nach Barcelona wechseln. Außerdem könnte eine Dembélé-Leihe Teil der Verhandlungen im Griezmann-Poker werden.
Auch der FC Liverpool will sich offenbar für einen möglichen Abgang eines Leistungsträgers rüsten. Sollte der von Real Madrid umworbene Mohamed Salah der Anfield Road den Rücken kehren, wollen die Reds wohl ihre Fühler nach Dembélé ausstrecken.
Der Dritte im Bunde, der FC Arsenal, soll schon lange ein Auge auf den französischen Nationalspieler geworfen haben. Doch in London steht nach dem Aus von Teammanager Arsène Wenger zunächst die Trainer-Frage im Vordergrund.