Knapp zwei Monate nach dem überraschend deutlichen 5:1-Sieg von Bayer Leverkusen bei Borussia Mönchengladbach in der Bundesliga hofft Heiko Herrlich im anstehenden DFB-Pokalduell auf ein ähnliches Resultat.
Zwar müsse es am Mittwoch kein 5:1 sein, denn "ein 1:0 reicht ja auch", dennoch hätte Herrlich nichts dagegen, wenn seine Elf im Pokal-Achtelfinale ein ähnliches Feuerwerk abbrennt. Allerdings, relativierte der Leverkusener Coach, waren "im vergangenen Duell die Glücksmomente bei uns. Meine Mannschaft weiß, dass sie sich damals in einen Rausch gespielt hat", wollte Herrlich den 5:1-Erfolg nicht als Richtwert für das Duell im Pokal sehen.
Für Herrlich zählen die Fohlen "genau wie wir zur Spitzengruppe. Sie haben tolle Einzelspieler und wollen ebenfalls eine Runde weiterkommen. Auch sie glauben an ihre Chance", rechnet der Trainer der Werkself mit großer Gegenwehr.
Damit die Leverkusener für den Fall der Fälle gerüstet sind, werde er im Abschlusstraining noch mal jeden Spieler Elfmeter schießen lassen, verriet Herrlich: "Natürlich muss man die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass es zum Elfmeterschießen kommt."
Verzichten muss die Werkself gegen die Fohlen auf Lars Bender. Bei ihm sehe es "fast aussichtslos" aus, erklärte Herrlich. Bei Sven Bender bestehe dagegen noch eine "Resthoffnung", bei Charles Aránguiz gehe er davon aus, "dass der Muskel hält", sagte der Trainer der Werkself.