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"Bäng"-Beginn: Gladbach und Köln im Derby-Modus

18. August 2017 12:54
Beim Derby könnte es wie in den vergangenen Jahren heiß hergehen
Beim Derby könnte es wie in den vergangenen Jahren heiß hergehen
Foto: © getty, Maja Hitij

Zu früh? Das Derby? Jörg Schmadtke kann da nur lachen. "Ich mag es, wenn es direkt 'bäng' macht", sagt der Sportdirektor des 1. FC Köln vor dem Duell beim alten Rivalen Borussia Mönchengladbach zum Saisonstart. Der ungewohnt frühe Termin habe vielmehr Vorteile, glaubt der 53-Jährige. "Man muss sofort voll da sein, man schleicht nicht in eine Saison rein", sagt Schmadtke und hofft auf den Knalleffekt.

Erst zum zweiten Mal in der Bundesliga-Geschichte steht am Sonntag das rheinische Duell schon am ersten Spieltag auf dem Plan. 2003, ebenfalls an einem Sonntag, hatte die Borussia das bislang einzige Auftakt-Derby durch ein Eigentor von Matthias Scherz 1:0 gewonnen. Es war das letzte Derby am Bökelberg, am Ende der Saison stieg Köln als abgeschlagenes Schlusslicht ab.

14 Jahre später geht der FC mindestens auf Augenhöhe mit der Borussia in die Saison. Jahrelang galt Gladbachs ruhiger Weg in die Spitze den Machern in der Domstadt als beispielhaft. Nun hat Köln das Vorbild überholt und ist als Europapokal-Teilnehmer auf dem Papier sogar Favorit. "Favorit, na ja. Die Kölner werden uns nichts schenken, aber wir spielen zu Hause und wollen gewinnen", sagt Gladbachs Trainer Dieter Hecking im "Express".

Köln plötzlich Vorbild der Gladbacher?

Auch Hecking hat kein Problem mit dem frühen Derby-Termin, auch wenn die Vorbereitung der Borussia eher holprig verlief. "Natürlich schaut man auf den Spielplan und denkt sich: Wow, gleich zu Beginn gegen Köln. Da bist du sofort auf Spannung", sagt der 52-Jährige. Sportdirektor Max Eberl spricht von einem "besonderen Auftakt", schließlich startet der fünfmalige Meister am Sonntag auch in seine 50. Bundesliga-Spielzeit.

Als Saisonziel hat Eberl ein besseres Abschneiden als in der Vorsaison ausgegeben. "Heißt: Mindestens Achter werden", so Eberl. Im Idealfall soll es am Ende zur Rückkehr nach Europa reichen, ganz so, wie es der FC zuletzt vorgemacht hat. Köln habe vergangene Saison "die Gunst der Stunde genutzt", sagt Eberl. Und so ist der FC plötzlich zum Vorbild der Gladbacher geworden, für beide Seiten eine eher ungewohnte Situation.

Freundschaft zwischen Gladbach und Köln?

Auf ein ruhiges Spiel hofft derweil die Polizei. Etwa 1000 Beamte sind im Einsatz, von 11 bis 21 Uhr gilt rund um das Stadion ein Glas-, Flaschen- und Getränkedosenverbot. Zuletzt war dieses Konzept aufgegangen. "In der vergangenen Saison waren beide Spiele brisant, wurden aber nicht mit Krawallen begleitet, sondern sportlich mit Gesängen. Das waren Musterbeispiele, wie solche Derbys ablaufen sollten", sagt Eberl.

Hinter den Kulissen ist das Verhältnis beider Klubs ohnehin seit Jahren fast schon freundschaftlich. Auch als Schmadtke und Eberl vergangene Woche beim "Fußball-Gipfel" der "Rheinischen Post" nebeneinander saßen, neckten sich beide im Minutentakt, bis Eberl irgendwann verkündete: "Das ist keine Freundschaft mehr. Wir haben ein Derby." Und anschließend breit grinste.

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