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Leichtathletik

"Diffamierung": Harting reagiert auf Alkohol-Vorwurf

03.08.2017 11:34
Christoph Harting war in einen Unfall verwickelt
© getty, Maja Hitij
Christoph Harting war in einen Unfall verwickelt

Diskus-Olympiasieger Christoph Harting hat einen Medienbericht über eine alkoholisierte Autofahrt vehement zurückgewiesen. Es handele sich dabei um eine "erlogene Falschdarstellung", teilte der 27-Jährige auf "SID"-Anfrage mit und schloss auch juristische Schritte nicht aus.

"Ich werde mich mit meinen Anwälten beraten und weitere rechtliche Schritte besprechen, da es sich hier meiner Ansicht nach um eine bewusste Diffamierung handelt", erklärte Harting weiter.

Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung berichtet, dass der Olympiasieger unter Alkoholeinfluss Ende Juli in Berlin in einen Autounfall verwickelt war. Außerdem soll sich Harting, der hauptberuflich Polizist ist, gegenüber seinen Kollegen aggressiv verhalten haben. Daraufhin habe man Harting auf die Wache geführt und ihm den Führerschein abgenommen. Das Ergebnis der Blutentnahme steht dem Bericht zufolge noch aus.

Laut Zeugenaussagen, auf die sich der Bericht stützt, hat der 27-Jährige bei einem Überholmanöver einen Unfall verursacht. Danach ist er auf den Fahrer des anderen Autos losgegangen. 

Die Bundespolizei teilte unterdessen mit, dass der Vorfall gegenwärtig geprüft wird. Zurzeit befindet sich der Diskuswerfer im Training. Für die anstehende Leichtathletik-WM in London konnte sich Harting derweil nicht qualifizieren.