Bei "unmoralischem Angebot": Toprak zum BVB?

Seit dem Hummels-Abgang zu Bayern München wird Ömer Toprak in Dortmund als potenzieller Neuzugang gehandelt. Bayer-Sportdirektor Rudi Völler äußerte sich jetzt zur Zukunft des Verteidigers.
"Wenn es irgendwelche unmoralischen Angebote gibt und der Spieler dann auch unzufrieden ist, weil er nicht gehen darf, dann muss man sich natürlich Gedanken machen", sagte Rudi Völler dem TV-Sender "Sky Sport News HD". Gleichzeitig betonte Leverkusens sportlicher Leiter aber, dass er eine offizielle Anfrage für den Innenverteidiger "nicht bestätigen" könne.
"Stand jetzt gibt es keine konkreten Überlegungen, weil Ömer natürlich ein wichtiger Spieler für uns ist", entkräftete Völler weitere Spekulationen. Topraks Vertrag in Leverkusen läuft noch bis 2018. Laut verschiedenen Medienberichten sollen die Bayer-Verantwortlichen zuletzt knapp 30 Millionen Euro als Ablösesumme für den 26-Jährigen aufgerufen haben.
Die Dortmunder haben den Werksspieler, der nicht in das türkischen EM-Aufgebot berufen wurde, bislang als möglichen Hummels-Nachfolger ins Visier genommen. Besonders aufgrund seiner großen Erfahrung gilt der Ex-Nationalspieler als wahrscheinlicher neue Abwehrchef beim BVB. Zumindest bei einem "unmoralischen Angebot", dürfte Toprak möglicherweise ab Sommer regelmäßig Schwarz Gelb tragen.