Wer gedacht hatte, der Boxsport erreiche mit dem Zirkuskampf zwischen Youtuber Jake Paul und Ex-Schwergewichts-Champion Anthony Joshua einen Tiefpunkt, muss nun stark sein - denn 2026 setzt noch einen unten drunter: Mike Tyson gegen Floyd Mayweather.
Über ein Duell der Box-Ikonen wird schon länger spekuliert, jetzt nimmt der bizarre Schaukampf Formen an. Laut Mike Tyson haben sich die Amerikaner auf einen Termin und einen Schauplatz für ihren Kampf geeinigt.
Demnach treffen der einstige Schwergewichts-Weltmeister Tyson und Mayweather - einst Champion in fünf Gewichtsklassen - im März in Afrika aufeinander.
Unweigerlich kommen da Erinnerungen an den legendären Rumble in the Jungle zwischen Muhammad Ali und George Foreman auf, der 1974 in Zaire (heute Demokratische Republik Kongo) über die Bühne ging. Allerdings ging es bei Ali und Foreman richtig zur Sache.
Mike Tyson sieht "eines der größten Events in der Geschichte"
Tyson (rund 105 Kilo) und der 30 bis 40 Kilogramm leichtere Mayweather dürften dagegen ein absurdes Theater aufführen. "Iron Mike" ist dennoch hin und weg: "Das wird unglaublich. Wir werden alle Rekorde brechen", kündigte der 58-Jährige in der Interview-Reihe "An Experience With" an: "Eines der größten Events in der Geschichte dieses Sports. Ich kann es kaum erwarten, Floyd in die Finger zu bekommen."
Sportlich wertlos, dürften die Box-Legenden ohnehin nur Dollar-Zeichen in den Augen haben. Mayweather bestritt seit seinem Rücktritt 2017 schon mehrere Schaukämpfe, soll allein mit einem "Kampf" gegen Jake Pauls Bruder Logan 50 Millionen Dollar kassiert haben.
Tyson dagegen kehrte 2024 gegen Jake Paul für einen Achtrunder zurück. Netflix übertrug das traurige Schauspiel, weltweit sahen 65 Millionen Menschen wie Tyson das traurige Schauspiel nach Punkten verlor. Der jüngste Schwergewichts-Champion der Geschichte soll 20 Millionen Dollar für die Erniedrigung bekommen haben.
