Der FC Bayern feiert am Ende einen verdienten Sieg gegen den FC St. Pauli, tut sich gegen den krassen Außenseiter aus dem hohen Norden aber lange überraschend schwer. Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann sieht bei den Münchnern einen Trend, der durchaus gefährlich werden kann.
Täglich grüßt das Murmeltier: Auch gegen den FC St. Pauli hat der FC Bayern den Start ins Spiel verschlafen und sich das 0:1 gefangen. Damit gerieten die Münchner bereits im vierten Pflichtspiel in Folge in Rückstand. Das, so glaubt Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann, geht irgendwann nicht mehr gut.
"Das vierte Mal hintereinander, dass die Bayern in Rückstand geraten. Das sollten sie ändern", forderte er in seiner "Sky"-Analyse.
Hamann sieht hinter dem FC Bayern eine "lange Halbserie" liegen, dazu auch noch eine "kurze Pause im Sommer. Und jetzt wird es kalt. Da willst du nicht immer Rückständen hinterherlaufen", erklärte der ehemalige Münchner Profi.
FC Bayern spielt sich nur wenig Chancen raus
Im Spiel gegen die Hamburger habe sich der Rekordmeister schwer getan, "sich aus dem Spiel Chancen herauszuspielen", beobachtete Hamann zudem noch ein weiteres Problem.
Dass dies letztlich nicht so schwer ins Gewicht fiel, hatte der FC Bayern seiner furiosen Schlussphase zu verdanken. In der dritten Minute der Nachspielzeit traf zunächst Luis Díaz, 180 Sekunden später netzte Nicolas Jackson zum 3:1-Endstand ein.
Laut Hamann ist dieser Verlauf für die Gäste aus dem hohen Norden äußerst bitter gewesen. "Es ist schade, dass das Tor so spät fällt. Sie hätten sich einen Punkt verdient", lobte er den Auftritt der Braun-Weißen.
Der FC Bayern wiederum wurde diesmal für den Trend der frühen Gegentore nicht bestraft. Unter der Woche in der Champions League gegen den FC Arsenal hatte das beim 1:3 noch anders ausgesehen. Und auch beim 2:2 gegen Union Berlin am 10. Spieltag musste erst ein Gegentor fallen, bevor die eigene Offensive zündete.





























