Die Green Bay Packers haben NFL-Ikone Aaron Rodgers und den Pittsburgh Steelers eine empfindliche Heimniederlage zugefügt. Rodgers-Nachfolge Jordan Love führte die Cheeesheads nach der Pause zu einem überzeugenden Sieg in der Steel City.
Packers @ Steelers: Auf einen Blick
- Aaron Rodgers spielte 17 Jahre bei den Green Bay Packers und nun zum ersten Mal gegen sein Ex-Team.
- Die Steelers führten zwar zur Pause, am Ende war das Spiel dann jedoch eine eindeutige Angelegenheit, und zwar nicht für die Steelers.
- Die Green Bay Packers punkteten im zweiten Durchgang nur im letzten Drive nicht mehr, als man das Spiel abknien konnte.
Packers @ Steelers: Der Spielbericht
Die Green Bay Packers hatten vor allem in der ersten Halbzeit ihre liebe Mühe mit den Pittsburgh Steelers und das auf beiden Seiten des Balles. Zwar konnte man nach einem 3&Out im ersten Drive in der zweiten Angriffsserie durch einen Touchdown von Tucker Kraft - Happy Tight End Day!- den ersten Besuch in der Endzone verzeichnen, doch es sollte der einzige in Durchgang eins bleiben.
Die Steelers hingegen punkteten in dieser Phase konstant durch Field Goals und konnten sich dabei natürlich auf Chris Boswell verlassen. Der Kicker traf aus 56, 50 und 48 Yards.
Für die Packers galt dies auf der anderen Seite nicht. Dort verpasste Brandon McManus gleich zwei seiner Versuche. Weil die Steelers vor der Pause dann ihrerseits durch einen kurzen Pass von Rodgers auf Metcalf den Weg in die Endzone fanden, ging es mit einer Pausenführung für die Heimmannschaft in die Halbzeit.
In dieser schienen die Packers die richtigen Maßnahmen ergriffen zu haben. Die Defense stoppte die Steelers zum Auftakt in den zweiten Durchgang nach nur drei Plays, während Jordan Love und Co. im Anschluss einen 90-Yard-Touchdown-Drive zusammenzimmerten, der mit einem kurzen Pass auf Savion Williams endete.
Das Momentum lag nun komplett in der Hand der Packers. Die Steelers mussten sich im Anschluss mit einem weiteren Field Goal begnügen, während die Packers abermals 78 Yards über das Feld marschierten und einen weiteren Touchdown erzielten.
Die Defense der Cheeseheads hatte derweil die richtigen Mittel gefunden gegen Rodgers und Co. Zwei Mal erzwang man einen Punt, anschließend gab es sogar einen Fumble von Running Back Kenneth Gainwell.
Unterdessen marschierten Love und Co. offensiv unbehelligt weiter und erzielten durch einen weiteren Touchdown und zwei Field Goals reihenweise Punkte, die dafür sorgten, dass das Spiel vorzeitig entschieden war.
Green Bay Packers (5-1-1) @ Pittsburgh Steelers (4-3)
Ergebnis: 35:25 (7:3, 0:13, 7:7, 21:6) BOXSCORE
Packers @ Steelers: Die wichtigsten Statistiken
- Die Green Bay Packers gewannen erstmals seit 1970 (!) wieder in Pittsburgh.
- Tucker Kraft ist der erste Tight End in der Franchise-Geschichte, der 140+ Receiving Yards und 2+ Touchdowns in einem Spiel erzielte.
- Alle drei Touchdown-Pässe von Jordan Love waren gegen den Blitz. Love hatte gegen den Blitz ein Passer Rating von 157,5.
Der Star des Spiels: Tucker Kraft (Tight End, Green Bay Packers)
Natürlich hätte hier auch Jordan Love (29/37, 360 Yards, 3 TD, 0 INT) seinen Platz finden können, doch am National Tight End Day gibt es einen kleinen Bonus für Tucker Kraft. Was seine Leistung nicht schmälern soll, denn mit 143 Receiving Yards und zwei Touchdowns machte Kraft ein herausragendes Spiel.
Der Flop des Spiels: Defense der Steelers
Die hochgelobte und teuer bezahlte Defense der Pittsburgh Steelers zeigte sich gegen die Packers äußerst zahnlos. T.J. Watt und Co. schafften es kaum, Druck auf Love zu kreieren. Kein Sack und nur fünf QB Hits sprechen da eine deutliche Sprache. Dass nicht nur der Pass Rush, sondern auch die Secondary große Probleme offenbarte, machte den gebrauchten Tag komplett.
Das Highlight des Spiels
Jordan Love wird den Ball in höchster Not los und findet Tucker Kraft. Der Tight End lässt sich nicht stoppen und marschiert für 59 Yards. Ein überragendes Play!



































