Durch den 2:1-Sieg gegen Chelsea sitzt Manchester Uniteds umstrittener Chefcoach Ruben Amorim zunächst wieder etwas fester im Sattel. Endet nun auch endlich die erschreckende Serie des Portugiesen auf der Bank des dauerkriselnden Premier-League-Schwergewichts?
32 Premier-League-Partien schwingt Amorim nämlich inzwischen das Zepter bei den Red Devils, neun davon gewann er - aber noch kein einziges Mal gelangen ihm zwei Siege in Folge. Die nächste Chance, diese Scharte auszuwetzen, bietet sich ihm am Samstag (13:30 Uhr) im Auswärtsspiel beim FC Brentford.
Diese Partie soll auch eins von drei "Endspielen" für Amorim sein, zumindest berichtete darüber der "Daily Mirror" vor dem dreifachen Punktgewinn gegen Chelsea am vergangenen Wochenende. Danach, so hieß es, wollten die United-Bosse die Trainersituation neu bewerten.
Falls sie den Daumen senken, stehe womöglich eine Trennung im Raum, hieß es, zumal mit Oliver Glasner (Crystal Palace) oder dem früheren englischen Nationalcoach Gareth Southgate auf der Insel zuletzt bereits über mögliche Nachfolgekandidaten spekuliert wurde.
"Talksport" bewertete Amorims Situation jedoch anders. Demnach gab es bislang weder Gespräche zwischen United und anderen Trainern, noch ein Ultimatum für den umstrittenen Coach. Vielmehr habe Mitbesitzer Jim Ratcliffe Amorim zuletzt bei internen Gesprächen den Rücken gestärkt.
Im Klub soll man zunächst die in diesem Sommer wieder einmal mit vielen Millionen aufgepäppelte Mannschaft in der Pflicht sehen, hieß es dort.
ManUniteds Bosse wollen nach Europa
Ratcliffe und Co. sollen demnach auf der anderen Seite allerdings eine klare Erwartungshaltung haben. Diese lautet: Teilnahme am europäischen Geschäft in der kommenden Saison, jedoch nicht zwangsläufig an der Champions League.
Amorim könnte also durchaus unter Druck geraten, wenn sich manifestiert, dass sein Team dieses Minimalziel aus den Augen verliert.
United war mit vier Punkten aus den ersten vier Spielen vor dem Erfolg gegen Chelsea so schlecht in die neue Spielzeit gestartet wie seit 1992 nicht mehr.
Und auch die Gesamtbilanz seit Amorims Amtsantritt im November 2024 fällt bekanntlich ernüchternd aus.






























