Quarterback Kyler Murray vom NFL-Team Arizona Cardinals hat sich am Mittwoch für ein fragwürdiges Bild von ihm und seiner Bulldogge auf Instagram entschuldigt.
Murray hatte zuvor am Dienstag ein Bild von sich in einem alten Virginia-Tech-Trikot von Michael Vick zusammen mit einer seiner beiden Bulldoggen auf Instagram gepostet, was für Kritik gesorgt hat. Vick war 2007 für seine Rolle in illegalen Hundekämpfen verurteilt worden und saß dafür 21 Monate in einem Bundesgefängnis.
Murray löschte das Bild wieder und erklärte auf einer Pressekonferenz am Mittwoch: "In keiner Weise, Form oder Art befürworte ich Tierquälerei oder Hundekämpfe."
Murray erklärte, dass er das Trikot, das er bereits vor dem Spiel am Sonntag gegen die Carolina Panthers getragen hatte, weil er Michael Vick schon als Kind bewundert hatte. Und er besitzt zwei amerikanische Bulldoggen namens Swoosh und Trunks. Trunks war mit ihm auf besagtem Foto.
Murray behandelt Hunde wie Könige
"Sie werden beide wie Könige behandelt", sagte Murray. "Es ist also in keiner Weise, Form oder Art so, dass ich das gutheiße. Aber ja, ich habe gesehen, wie es die Leute beeinflusst hat und mich entschlossen, es zu entfernen."
Abschließend sagte Murray: "Also, ich entschuldige mich bei jedem und allen, die ich damit betroffen habe."
Vick war einst der erste Pick insgesamt der Atlanta Falcons im Draft 2001 und wurde schnell durch seine Dynamik bekannt. Mit seinem Speed war er nicht nur mit seinem starken linken Arm, sondern auch seinen Beinen ein gefürchteter Playmaker, der auch als Spielfigur der Videospielreihe "Madden NFL" zu einem der beliebtesten Spieler der Liga wurde in seiner Zeit.
Bei den Falcons spielte er bis 2006, anschließend saß er im Gefängnis und war zudem für zwei Jahre von der NFL für Verstöße gegen die Personal Conduct Policy gesperrt. Anschließend heuerte Vick bei den Philadelphia Eagles an, wo er von 2009 bis 2013 aktiv war. Danach spielte er noch je eine Saison bei den New York Jets und Pittsburgh Steelers, wo er nur noch sporadisch zum Einsatz kam.
