Mit drei Siegen aus drei Pflichtspielen legte Eintracht Frankfurt einen perfekten Start in die neue Saison hin. Kann die SGE nun sogar den FC Bayern ärgern?
Laut Andreas Möller ja. "Bayern-Jäger? Warum denn nicht! Ich sehe in der Bundesliga jedenfalls nicht viele andere Vereine", sagte der langjährige Spieler von Eintracht Frankfurt in einem Interview mit der "Sport Bild".
Von der SGE schwärmte der 58-Jährige in höchsten Tönen: "Eintracht hat eine unglaubliche Homogenität, einen Teamspirit. Dieser Zusammenhalt mit dem Umfeld und den Fans trägt einen, und das ist ein richtiges Faustpfand."
Nach den Abgängen von Hugo Ekitiké, Kevin Trapp oder Tuta habe Frankfurt "gut nachjustiert, setzt auf junge Leute, spielt zudem einen attraktiven Fußball mit Tempo und Dynamik", so der Weltmeister von 1990.
Daher traut Möller es Eintracht Frankfurt zu, oben dranzubleiben. "Und das wäre auch gut, sonst wird die Bundesliga langweilig, wenn Bayern wieder schnell davonzieht", merkte er an.
In den ersten beiden Bundesliga-Partien setzte sich Eintracht Frankfurt klar mit 4:1 gegen Werder Bremen und mit 3:1 gegen die TSG 1899 Hoffenheim durch. In der ersten Runde des DFB-Pokals gab es einen ungefährdeten 5:0-Sieg gegen FV Engers 07.
Krösche tritt auf die Euphoriebremse
Sportvorstand Markus Krösche trat zuletzt aber auf die Euphoriebremse.
"Es ist jetzt der zweite Spieltag. Wir haben es gut gemacht, aber ich glaube, dass man so ein Fazit immer erst gut nach zehn Spieltagen ziehen kann", relativierte er nach Sieg bei der TSG Hoffenheim.
Es sei zu sehen, "dass die Jungs länger zusammen sind, die Automatismen greifen schon", bescheinigte Krösche der Elf von Dino Toppmöller eine starke Frühform: "Von daher ist es schön."
Für ein erstes Urteil sei es aber noch viel zu früh. Nach besagten zehn Spieltagen ziehe er gern ein Fazit, "aber nicht jetzt", betonte der SGE-Boss.






























