Auf der Quarterback-Position sind die Cleveland Browns überaus prominent und ausreichend besetzt. Hinter Starter Joe Flacco stehen mit Kenny Pickett und den Rookies Dillon Gabriel sowie Shedeur Sanders gleich drei ambitionierte Spielmacher parat. Letztgenannter ist davon überzeugt, nicht dem Roster Cut zum Opfer zu fallen.
Auf die Frage, ob er glaube, dass er es in den 53-Mann-Kader der Browns schaffen werde, antwortete der 23-Jährige: "Natürlich. Ich denke, insgesamt habe ich als Spieler meine Arbeit getan. Ich habe das Gefühl, dass ich bei allem, was ich tue, mein Bestes gebe und das ist alles, was ich von mir selbst verlangen kann."
Beim abschließenden 19:17-Sieg in der Preseason am Samstag gegen die Los Angeles Rams erlebte der Rookie jedoch einen Tag zum vergessen, musste gleich mehrfach kräftig einstecken. In kürzester Zeit wurde Sanders gleich fünf (!) Mal gesackt und brachte zudem nur drei von sechs Pässen für 14 Yards an.
Vier Quarterbacks für Browns "nicht wirklich ein Problem"
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Shedeur wenig Hilfe von seiner Offensive Line bekam, zu der auch der deutsche Tackle Kilian Zierer gehörte. Ein guter Auftritt sieht dennoch anders aus. Zumal Dillon Gabriel zuvor mit 12/19 für 129 Yards und einen Touchdown einen deutlich besseren Eindruck hinterlassen hatte, wenn auch mit anderem Personal auf dem Platz.
Die Frist der NFL für die Teams, ihren Kader auf 53 Spieler zu reduzieren, endet am Dienstag um 22 Uhr (MESZ). Andrew Berry deutete am Samstag an, dass es "keine überraschende Entscheidung" sei, bis zu vier Quarterbacks zu behalten: "Wir haben einen Quarterback Room, in dem wir alle Jungs mögen. Wir sehen das nicht wirklich als Problem. Wir sehen es eher als Chance."
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Eine erste QB-Entscheidung bei den Browns ist bereits gefallen. Das Team gab am Sonntag bekannt, Tyler Huntley zu entlassen. Dem 27-Jährigen wäre in Ohio wohl sowieso nur die Rolle als Quarterback Nummer fünf geblieben.




































