Jimmie Ward ist erst vor knapp zwei Monaten von der Polizei verhaftet worden. In dieser Woche geriet der NFL-Profi der Houston Texans unterdessen abermals mit dem Gesetz in Konflikt.
Am 12. Juni wurde Ward wegen häuslicher Gewalt festgenommen. Seine Verlobte beschuldigte den Texans-Profi damals, sie gewürgt und ihr mit dem Tode gedroht zu haben. Das mutmaßliche Opfer erwirkte zudem eine einstweilige Verfügung gegen Ward.
Letztgenannter wurde nach der Verhaftung gegen eine Kaution in Höhe von 30.000 Dollar freigelassen - unter gewissen Auflagen. Eine dieser Auflagen verletzte Ward am Donnerstagabend nach "KRPC"-Informationen. Der 34-Jährige fiel demnach bei einem Alkoholtest durch, was zu seiner Verhaftung im Montgomery County in Texas führte.
Wards Anwalt Steve Jackson bestätigte die Festnahme derweil gegenüber dem TV-Sender und die Verletzung der Kautionsauflage. Gleichzeitig verteidigte er den ehemaligen Erstrundenpick mit den Worten: "Jimmie glaubte, er dürfte nur nicht betrunken sein, aber trotzdem einen Drink zu sich nehmen. Das Gericht verfolgt eine Null-Toleranz-Politik gegenüber Alkoholkonsum während der Kaution, ohne dass er davon wusste."
Laut Jackson soll Ward lediglich die eine Nacht im Gefängnis verbringen. "Das hat überhaupt nichts mit der klagenden Zeugin zu tun. Es gibt keine neuen Vorwürfe gegen Jimmie", betonte der Rechtsanwalt.
NFL-Coach bedauert Wards Festnahme
Sein Klient werde demnach weiterhin am 13. August zu einem ersten Gerichtstermin erscheinen, bevor am 31. August eine Grand Jury über den Fall entscheidet. Bis dahin muss sich Ward, der aktuell wegen Fußverletzung auf der PUP List steht, in Geduld üben.
Gleiches gilt natürlich für die Texans. General Manager Nick Caserio hielt sich im Juni nach Wards erster Verhaftung noch bedeckt, als es um den weiteren Umgang mit dem Safety ging. "Was auch immer herauskommt, wir werden entsprechend handeln", hieß es damals nur von seiner Seite.
Head Coach DeMeco Ryans reagierte zu Beginn des Training Camp ebenfalls zurückhaltend auf Wards Festnahme "Es ist bedauerlich, wenn so etwas passiert und in den Nachrichten erscheint und das ausgerechnet einem deiner Spieler. Seit ich in der NFL angefangen habe, arbeite ich mit Jimmie zusammen. Ich weiß, was für ein Mensch er ist und wir werden einfach abwarten, wie sich die rechtliche Situation entwickelt", kündete der HC an, der Ward schon aus seiner Zeit bei den San Francisco 49ers kennt.



































