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10 Teams, 10 Sorgen: Die Baustellen der Formel-1-Rennställe

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  • 10 Teams, 10 Sorgen: Die Baustellen der Formel-1-Rennställe

    10 Teams, 10 Sorgen: Die Baustellen der Formel-1-Rennställe

    Erst ein kleiner Bruchteil der Formel-1-Saison 2023 ist absolviert, für abschließende Erkenntnisse ist es demnach eigentlich viel zu früh. Und doch hat der Große Preis von Bahrain die Stärken und Schwächen der Teams schon ganz gut offengelegt. Mit diesen zehn Baustellen haben die zehn Teams vor dem Rennen in Saudi-Arabien zu kämpfen.
  • McLaren

    McLaren

    Zu wenig Downforce ist die größte Baustelle des MCL60, der den Daten zufolge etwas besser dasteht, als er von vielen gemacht wird. In Saudi-Arabien und Australien wird dieses Problem mit zwei kleinen Upgrades angegangen, in Baku folgt dann ein großes Paket. Offen ist, ob McLaren womöglich ein Zuverlässigkeitsproblem bekommt. In Bahrain lief es diesbezüglich weder für Norris noch für Piastri wie gewünscht.
  • Haas

    Haas

    Schon bei den Testfahrten entpuppte sich der VF-23 als echter Reifenfresser, in Bahrain bestätigte sich dieser Eindruck. Zwar lief es unter dem Strich besser als im Vorfeld befürchtet, doch wirklich schonend geht der Wagen offenkundig nicht mit den Pneus um. Das schränkt gleichzeitig die Optionen in der Strategie ein. Löst Haas das erste Problem, ist auch das zweite keins mehr.
  • AlphaTauri

    AlphaTauri

    Beide AlphaTauri-Piloten waren sich nach dem Rennen einig: Sie brauchen mehr Grip. Der AT04 rutscht in den Kurven noch zu viel. Selbst eine konservative Abstimmung in Bahrain, wodurch auf der Geraden mehr als 10 km/h auf die Konkurrenz fehlten, half nicht. Jetzt ist die Aero-Abteilung gefordert, um schnellstmöglich ein Upgrade zu entwickeln.
  • Williams

    Williams

    Im Vergleich zu 2022 hat sich Williams in vielen Bereichen verbessert. Allen voran der Speed auf den Geraden macht Hoffnung. Doch eine Baustelle aus dem Vorjahr besteht nach wie vor: die langsamen Kurven. Die Piloten müssen hier früher auf die Bremse als andere, um den FW45 stabil zu halten. Das kostet mitunter mehrere Zehntel pro Runde und erschwert das Überholen.
  • Alpine

    Alpine

    Der A532 ist ein guter Rennwagen ohne größere erkennbare Schwächen. Alpine darf sich berechtigte Hoffnungen machen, den Kampf im Mittelfeld in diesem Jahr (erneut) für sich zu entscheiden. Aber: Auf einer Runde mit leerem Tank ist der Wagen noch zu langsam. Hier gibt es im Vergleich zur Rennpace großen Nachholbedarf.
  • Alfa Romeo

    Alfa Romeo

    Alfa hat mit dem C43 ein sehr solides Gesamtpaket geliefert, das dank einer aggressiven Strategie in Bahrain direkt in die Punkte fuhr. Mit ein bisschen mehr Top-Speed auf der Geraden wäre vielleicht sogar mehr drin gewesen. So aber hing Zhou rundenlang hinter der Konkurrenz fest. Die fehlenden km/h beklagte auch Bottas, der ansonsten aber nichts zu meckern hatte.
  • Aston Martin

    Aston Martin

    Eine wirkliche Baustelle hat der AMR23 in Bahrain nicht offenbart. Der Wagen liegt in schnellen und langsamen Kurven gut, geht zudem schonend mit den Reifen um. Beide Fahrer können spät auf die Bremse und schnell aufs Gas. Was also macht Sorgen? Womöglich nur der Top-Speed auf der Geraden, der sich besonders im Qualifying bemerkbar machte, als auf Red Bull sechs und auf Ferrari drei Zehntel auf einer Runde fehlten.
  • Mercedes

    Mercedes

    Am meisten Sorgen bereitet Mercedes die fehlende Downforce. Dadurch rutscht das Heck des W14 mehr als das der Konkurrenz. Dadurch können Hamilton und Russell wiederum nicht so früh aufs Gas und sich nicht in eine Angriffsposition bringen. Unschöner Nebeneffekt: Die Rutscherei macht auch die Reifen schneller kaputt.
  • Ferrari

    Ferrari

    Zwei Probleme plagen Ferrari besonders: der extrem hohe Reifenverschleiß und die Zuverlässigkeit. Der SF-23 ist auf der Geraden der schnellste Wagen im Feld, schlägt sich auch in den Kurven - besonders im Quali-Trimm - mehr als achtbar. Das hilft aber wenig, wenn man nicht ins Ziel kommt oder aber durch die Reifen in der Strategie eingeschränkt wird.
  • Red Bull

    Red Bull

    Welche Baustellen gibt es nach einer Doppel-Pole inklusive anschließendem Doppel-Sieg? Richtig: keine einzige. Red Bull kann den nächsten Rennen sorgenfrei entgegenblicken. Der RB19 ist das kompletteste und beste Auto im Feld. Punkt. Einzige kleine Sorge: Die Konkurrenz hat mehr Test- und dementsprechend auch Entwicklungs-Kapazitäten. Die sind aber auch dringend nötig, um die Bullen einzuholen.
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Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing44
2MexikoSergio PérezRed Bull Racing43
3SpanienFernando AlonsoAston Martin F1 Team30
4SpanienCarlos SainzFerrari20
5GroßbritannienLewis HamiltonMercedes AMG F1 Team20
6GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team18
7KanadaLance StrollAston Martin F1 Team8
8MonacoCharles LeclercFerrari6
9FinnlandValtteri BottasAlfa Romeo F1 Team4
10FrankreichEsteban OconAlpine F1 Team4
11FrankreichPierre GaslyAlpine F1 Team4
12DänemarkKevin MagnussenHaas F11
13ThailandAlex AlbonWilliams Racing1
14JapanYuki TsunodaAlphaTauri0
15DeutschlandNico HülkenbergHaas F10
16USALogan SargeantWilliams Racing0
17ChinaGuanyu ZhouAlfa Romeo F1 Team0
18NiederlandeNyck de VriesAlphaTauri0
19AustralienOscar PiastriMcLaren0
20GroßbritannienLando NorrisMcLaren0