Schmacher, Ricciardo und Co.: Die Ersatzfahrer der Formel-1-Teams
Wie in jedem anderen Sport, kann auch in der Formel 1 mal ein Fahrer ausfallen. (Fast) alle Teams haben nun für die Saison 2023 ihre Ersatzpiloten benannt. Aus deutscher Sicht schön: Mick Schumacher hat gleich bei mehreren Rennställen die Chance auf einen Einsatz.
Red Bull: Daniel Ricciardo
Nach seinem Aus bei McLaren, kehrte Daniel Ricciardo zu Red Bull zurück und wird in "ausgewählten Rennen" als Ersatzfahrer zur Verfügung stehen. Neben dem Australier hat der britische Rennstall drei weitere Fahrer in der Hinterhand, die vor allem bei AlphaTauri zum Einsatz kommen würden.
Red Bull/AlphaTauri: Liam Lawson
Im vergangenen Jahr kam Liam Lawson in einigen Trainings zum Einsatz. In diesem Jahr ist er einer von drei Ersatzfahrern bei AlphaTauri.
Red Bull/AlphaTauri: Dennis Hauger
Auch Dennis Hauger gehört zum "Red Bull/AlphaTauri"-Pool. Der Norweger wird zudem in der Formel 2 mit MP Motorsport an den Start gehen.
Red Bull/AlphaTauri: Zane Maloney
Zane Maloney wird in der kommenden Saison in der Formel 2 für Carlin fahren. Experten rechnen ihm nur Außenseiterchancen für einen Renneinsatz in der Formel 1 zu, sollten Yuki Tsunoda oder Nyck de Vries ausfallen.
Ferrari: Antonio Giovinazzi
Ferrari geht mit zwei Ersatzfahrern in die kommende Saison. Numero Uno? Antonio Giovinazzi. Der Italiener bekleidete diese Rolle schon im vergangenen Jahr und ist kein Unbekannter in der Formel 1.
Ferrari: Robert Schwarman
Neben Giovinazzi steht der Scuderia auch Robert Schwarzman zur Verfügung. Der Russe gewann 2019 die Meisterschaft in der Formel 3 und ist Teil der "Ferrari Driver Academy".
Mercedes: Mick Schumacher
Nach zwei Jahren bei Haas ist das "Abenteuer Formel 1" für Mick Schumacher, zumindest als Stammfahrer, vorerst beendet. 2023 würde er lediglich ein Rennen bestreiten, wenn George Russell oder Lewis Hamilton ausfallen würden. Durch eine Vereinbarung mit McLaren, könnte er auch dort zum Einsatz kommen.
Alpine: Jack Doohan
Jack Doohan geht als Ersatzfahrer für Alpine in die Saison. Auch in der Formel 2 wird der Australier an den Start gehen. Dort für Virtuosi Racing. In der Nachwuchsklasse konnte er 2022 drei Siege feiern.
McLaren: Alex Palou
Der Australier gewann 2021 die Indy-Car-Series und steht McLaren, neben Mick Schumacher, als Ersatzfahrer zur Verfügung. Zudem kann das Team in den ersten 15 Rennen auf die Reservefahrer von Aston Martin, Stoffel Vandoorne und Felipe Drugovich, zurückgreifen
Aston Martin: Stoffel Vandoorne
Stoffel Vandoorne, der in den vergangenen Jahren den Posten bei Mercedes inne hatte, ist 2023 Ersatzpilot für Aston Martin. Da er allerdings regelmäßig in der Formel E fährt, entschied sich das Team, noch einen zweiten Fahrer zu verpflichten.
Aston Martin: Felipe Drugovich
Gemeint ist Felipe Drugovich. Der Formel-2-Champion aus dem vergangenen Jahr ist der erste Fahrer des hauseigenen Förderprogramms und dürfte in den nächsten Jahren eine Chance in der Formel 1 bekommen.
Alfa Romeo: Theo Pourchaire
Theo Pourchaire war bereits 2022 der dritte Mann hinter Guanyu Zhou und Valtteri Bottas. Intern wird der Franzose hoch gehandelt und könnte 2024 sogar Zhou ersetzen, sollte dieser in seiner zweiten F1-Sasion nicht überzeugen.
Haas: Pietro Fittipaldi
Ist seit 2019 Reservefahrer bei Haas und ersetzte 2020 den verletzten Romain Grosjean in den letzten beiden Saisonrennen.
Williams: noch offen
Williams hat bisher noch keinen Ersatzfahrer benannt. In den vergangenen Jahren durfte sich das Team allerdings immer bei Mercedes bedienen. Sollte dies 2023 auch wieder der Fall sein, wäre auch hier Mick Schumacher eine Option.