Die Top-Elf des EM-Viertelfinals
Dänemark, England, Spanien und Italien dürfen bei der EM 2021 nach ihrem Einzug ins Halbfinale weiter vom Titel träumen. In der Runde der letzten Acht überzeugten auch zwei BVB-Stars. Hier kommt unsere Top-Elf des Viertelfinals:
TOR: Unai Simón (Spanien)
Parierte im Elfmeterschießen gegen Fabian Schär und Manuel Akanji und ebnete Spanien somit den Weg ins EM-Halbfinale. Machte auch während der regulären Spielzeit einen starken Eindruck - genauso übrigens wie sein Gegenüber Yann Sommer bei den Eidgenossen.
ABWEHR: Silvan Widmer (Schweiz)
Lieferte als Rechtsverteidiger starke 100 Minuten ab. Konzentrierte sich primär auf seine Defensivaufgaben. Erlaubte den Spaniern auf seiner Seite keine Durchbrüche. Erlebte das Elfmeterschießen dann machtlos von der Seitenlinie mit.
Giorgio Chiellini (Italien)
Kochte die belgische Offensive um Superstar Romelu Lukaku mit all seiner Routine ab. Überzeugte durch sein Stellungsspiel. Ließ mit seinen Kollegen aus dem Spiel heraus kein Gegentor zu.
Manuel Akanji (Schweiz)
Der BVB-Verteidiger legte gegen Spanien eine bärenstarke Leistung hin. Ließ den Iberern im Abwehrzentrum keinen Raum für deren Kombinationsspiel. Scheiterte jedoch im Elfmeterschießen mit einem schwachen Versuch an Simón.
Leonardo Spinazzola (Italien)
Versprühte über den linken Flügel großen Offensivdrang. Rückte immer wieder in den gegnerischen Strafraum hinein und schaffte dadurch viel Raum für seinen Vordermann Lorenzo Insigne. Rettete in höchster Not gegen den einschussbereiten Lukaku. Musste in der Schlussphase verletzt ausgewechselt werden. Die niederschmetternde Diagnose: Riss der Achillessehne.
MITTELFELD: Thomas Delaney (Dänemark)
Köpfte Dänemark früh in Führung, wusste auch abgesehen vom eigenen Treffer zu überzeugen. Ließ die Tschechen im Mittelfeld nicht gewähren und sicherte seine Vorderleute ab. Ganz starker Auftritt des BVB-Profis.
Nicolò Barella (Italien)
Erzielte Italiens erstes Tor, setzte sich dabei mit einer starken Bewegung gegen die belgischen Defensivkräfte durch. Kurbelte das Spiel im zentralen Mittelfeld an und glänzte als Ballverteiler.
Jérémy Doku (Belgien)
Belebte die belgische Offensive durch seine enorme Geschwindigkeit und unkonventionellen Dribblings. Holte den zweifelhaften Elfmeter zum Anschlusstreffer heraus. Wurde in der Schlussphase mit einem satten Distanzschuss gefährlich.
Kevin De Bruyne (Belgien)
Rieb sich in Belgiens Mittelfeld trotz seiner Bänderverletzung auf und initiierte einige gefährliche Aktionen. Prüfte Donnarumma mit seinem starken Distanzschuss. Bereitete im zweiten Durchgang Lukakus Riesenchance zum Ausgleich vor.
Lorenzo Insigne (Italien)
Wirbelte auf dem linken Flügel und stellte die belgische Defensive vor große Probleme. Krönte seine bemerkenswerte Leistung durch einen sehenswerten Treffer aus 20 Metern.
ANGRIFF: Harry Kane (England)
Agierte im Stile eines echten Strafraumstürmers und brachte die Three Lions durch seinen Doppelpack früh auf Halbfinal-Kurs. Ließ seine Kritiker nach einer durchwachsenen Vorrunde endgültig verstummen.