Red Bull Racing im Wandel
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Red Bull Racing im Wandel
Seit 1995 ist Red Bull Teil der Formel 1, aber erst seit 2005 geht der Konzern mit seinem eigenen Team in der Königsklasse an den Start. Acht WM-Titel (viermal Konstrukteur, viermal Fahrer) und einige mehr oder weniger ansehnliche Boliden pflastern den erfolgreichen Weg des Rennstalls. Die Red-Bull-Boliden im Wandel der Zeit:RB 1 (2005)
In seiner ersten Formel-1-Saison schickte Red Bull 2005 den RB 1 ins Rennen. Das beste Ergebnis für das Team, das damals als "Red Bull-Cosworth" an den Start ging, waren zwei vierte Plätze von David Coulthard. In der Konstrukteurswertung beendete Red Bull das Jahr auf Platz sieben.RB 1 (2005)
Nicht zum Einsatz kam in diesem Jahr diese Lackierung, mit der Red Bull sich bei den Testfahrten in Barcelona präsentierte. Nicht das einzige Mal, dass sich der Rennstall seinen Fans in einem außergewöhnlichen Look zeigte.RB 2 (2006)
Ein Jahr mit wenig Licht und ganz viel Schatten erlebte der RB 2. Zwar holt David Coulthard in Monaco als Dritter sensationell die erste Podestplatzierung der Red-Bull-Geschichte, auf der anderen Seite erlitt das Team in der Saison insgesamt aber auch zwölf Ausfälle seiner Piloten.RB 3 (2007)
Auch der RB 3 präsentierte sich als launische Diva. Mit ihr fuhr Mark Webber auf dem Nürburgring Platz drei heraus (der einzige Podestplatz in jener Saison), doch auch diesmal hagelte es Ausfälle. Am Ende waren es gar 14.RB 4 (2008)
Die Paarung Coulthard/Webber schaffte es mit dem RB 4 im Jahr 2008 regelmäßig in die Punkte. Langsam wurde ein Aufwärtstrend erkennbar, der sich in den Jahren danach weiter fortsetzen sollte.RB 5 (2009)
Mit dem RB 5 katapultierte sich Red Bull plötzlich in die Spitzengruppe der Formel 1. Mark Webber und Sebastian Vettel fuhren sechs Siege ein und sicherten dem Team erstmals die Vize-Weltmeisterschaft.RB 6 (2010)
Der RB 6 läutete die erfolgreichste Ära von Red Bull Racing ein. Designer Adrian Newey lieferte ein absolutes Meisterwerk und den mit Abstand schnellsten Wagen im Feld ab. Vettel und Webber gewannen neun von 19 Rennen und sicherten dem Team die ersten beiden WM-Titel der Geschichte.RB 7 (2011)
Wer gedacht hatte, besser geht es nicht, wurde 2011 mit dem RB 7 eines Besseren belehrt. Red Bull gewann in jenem Jahr gar elf von 21 Rennen und ließ der Konkurrenz im Kampf um die beiden WM-Titel keine Chance.RB 8 (2012)
Der RB 8 brachte Red Bull Ärger ein, weil einige Teams während der Saison zunächst gegen das Design protestierten. Nachdem Red Bull dieses Problem lösen musste, wurden weitere Vorwürfe laut. Diesmal ging es um eine illegale Einstellung, die den Luftfluss beeinflusste und für mehr Downforce sorgte. Die WM-Titel ließ sich das Team trotzdem nicht nehmen.RB 9 (2013)
Mit dem RB 9 kehrte wieder mehr Ruhe ein. Der Bolide war der dominanteste Red Bull aller Zeiten und bescherte dem Team unglaubliche 13 Siege in 19 Rennen. Allein die letzten neun Grands Prix des Jahres gingen allesamt an Sebastian Vettel.RB 10 (2014)
Mit der Einführung eines neuen Reglements und der Umstellung von V8- auf V6-Motoren endete die Red-Bull-Dominanz nach vier Jahren und acht Titeln. Der RB 10 war im Vergleich zu Mercedes schlicht nicht konkurrenzfähig. Immerhin rettete das Team in der Konstrukteurswertung noch Platz zwei ins Ziel.RB 11 (2015)
Vettel verließ das Team zur Saison 2015, der RB 11 betrat die Bühne. Dieses Modell erwies sich jedoch als noch chancenloser als der RB 10. In 19 Rennen gab es keinen einzigen Sieg und nur drei Podestplatzierungen.RB 11 (2015)
Das beste an der Saison 2015 war für Red-Bull-Fans noch die spezielle Test-Lackierung, die der Rennstall dem RB 11 verpasste. Im Camouflage-Look begeisterte der Wagen deutlich mehr als in jedem der einzelnen Rennen.RB 12 (2016)
Der RB 12 brachte den Rennstall wieder in die Spur. Vielversprechend verliefen vor allem die ersten Wochen von Max Verstappen, der ab dem fünften Rennen für Daniil Kvyat im Cockpit saß. Der Niederländer kam sofort mit dem 2016er-Boliden zurecht und half dabei, Platz zwei in der Teamwertung zurückzuerobern.RB 13 (2017)
Der RB 13 war dann aber wieder ein Rückschritt. Vor allem Daniel Ricciardo litt unter der launischen Diva, die für 13 (!) Rennausfälle des Australiers sorgte. Verstappen feierte immerhin drei Saisonsiege, Platz zwei in der Konstrukteurswertung musste das Team aber trotzdem an Ferrari abtreten.RB 14 (2018)
An Mercedes und Ferrari war auch mit dem RB 14 kein Vorbeikommen. Red Bull blieb die Nummer drei der Königsklasse und konnte vor allem den Rückstand auf Mercedes nicht verkürzen. Schlagzeilen produzierten die Roten Bullen dennoch - unter anderem mit ihrer spektakulären Test-Lackierung ...RB 14 (2018)
RB 15 (2019)
Neues Jahr, gleiches Spiel: Auch der RB 15 war nicht schnell genug, um Mercedes zu gefährden. Immerhin rückte Red Bull mit diesem Modell wieder näher an Ferrari ran. Und auch der RB 15 bekam schon vor der Saison eine spektakuläre Lackierung verpasst, die die Herzen der Fans höher schlagen ließ ...RB 15 (2019)
RB 16 (2020)
Mit dem RB 16 eroberte Red Bull den zweiten Platz hinter den uneinholbaren Silberpfeilen zurück. Vor allem die Weiterentwicklungen während der Saison zahlten sich aus. Am Ende reichte es aber wieder "nur" zur Vize-Weltmeisterschaft.
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