Die Formel-1-Gerüchteküche: Wer wird wo gehandelt?
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Stühlerücken in der Königsklasse: Die Formel-1-Gerüchteküche!
Die Gerüchteküche in der Formel 1 brodelt. Wie ist der Stand im Paddock? Welche Namen werden wo gehandelt? Wie ist die Perspektive der Fahrer mit auslaufenden Verträgen? sport.de gibt den Überblick:Alex Albon
Die Luft für Albon wird dünner. Sein Aus am Ende der Saison ist eine Option. Noch lässt Red Bull aber eine Hintertür offen. Wohl auch, weil Albon große Unterstützung vom thailändischen Mit-Eigentümer der Firma erfährt. Eine endgültige Entscheidung will der Rennstall erst nach dem letzten Rennen in Abu Dhabi bekanntgeben. So lange müssen die potenziellen Ersatzkandidaten noch warten.Sergio Pérez
Red Bull oder Nichts! Sergio Pérez wird in keiner anderen Rennserie starten, sofern er 2021 keinen Platz bei Red Bull bekommt. Für diesen Fall hat der Mexikaner jedoch schon vorgeplant. "Ich habe bereits Optionen, 2022 in die Formel 1 zurückzukehren. Deshalb wäre das [ein Sabbatjahr] kein Problem", sagte Checo. Worte, die Nico Hülkenberg sicher gut gefallen.Nico Hülkenberg
Sollte Pérez den Platz bei den Bullen nicht bekommen, deutet einiges auf eine Einstellung von Nico Hülkenberg hin. Max Verstappen hat bereits offensiv für den Deutschen geworben. Dass sich Pérez einen Notausgang offen hält, könnte ebenfalls ein gutes Zeichen für den Emmericher sein. Spruchreif ist aber noch nichts, denn noch klammert sich Alex Albon mit allem was er hat an sein Cockpit.Mick Schumacher
Der Name Schumacher ist zurück in der Formel 1. Anfang Dezember gab der US-Rennstall Haas bekannt, dass Schumi-Sohn Mick einen "mehrjährigen" Vertrag unterschrieben hat und 2021 in der Königsklasse starten wird. Er sei "unglaublich glücklich", ließ der 21-jährige Schumacher mitteilen.Nikita Mazepin
Schumachers Kollege wird Mazepin. Der 21-jährige Russe verdiente sich seine Sporen bislang in der Formel 2, nun geht die Tür zur Königsklasse für ihn auf. Vor allem dank der Milliarden seines Vaters galt Mazepin schon länger als Kandidat. Seit er seine Formel-1-Lizenz in der Tasche hat, hat er ein Cockpit in der Königsklasse sicher. Sein erster Rennstall wird Haas.Callum Ilott
Der Traum vom Formel-1-Einstieg 2021 ist für Ferrari-Junior Callum Ilott geplatzt. Ende November gab der Brite bekannt, dass er in der nächsten Saison kein Cockpit in der Königsklasse haben wird. Schon seit Wochen wisse er Bescheid, teilte Illot via Instagram mit. Heißt im Umkehrschluss: Der Weg für Mick Schumacher zu Haas ist endgültig frei.Lewis Hamilton
Mercedes schiebt die Vertragsgespräche mit dem siebenfachen Weltmeister weiter auf die lange Bank. "Wahrscheinlicher ist, dass wir erst gegen Ende des Jahres reden", sagte Teamchef Wolff nach dem Türkei-GP: "Es ist nicht so, dass wir keinen Zeitpunkt finden würden, wir wollen uns nur nicht unter Druck setzen, vorher etwas bekanntgeben zu müssen."Max Verstappen
Viele Fans träumen von einem "Formel-1-Superteam" mit Max Verstappen und Lewis Hamilton. Doch dazu wird es laut Toto Wolff nicht kommen. "Max ist für Mercedes keine Option", sagte der Österreicher im "ORF". Die Ankunft des Niederländers würde nämlich einen unnötigen "Krieg der Sterne" provozieren, erklärte Wolff.Daniil Kvyat
Daniil Kvyat hat sich mit seinem Abschied aus der Formel 1 offenbar schon abgefunden. "Ich mache mir keine Illusionen. Die Dinge sind kompliziert. Um ehrlich zu sein, sind die Chancen gering", antwortete der Russe auf die Frage, ob er eine Zukunft in der Königsklasse bzw. bei AlphaTauri habe.Yuki Tsunoda
Vom Red Bull Junior Team in die Formel 1! Diesen Weg geht Yuki Tsunoda im Jahr 2021. Der Japaner wird für Alpha Tauri auf Punktejagd gehen, wie Helmut Marko vor dem Portugal-GP bestätigte. "Er ist geplant für Alpha Tauri. Er muss nur noch die nötigen Punkte für die Superlizenz erreichen", sagte der Österreicher gegenüber "Sky".Romain Grosjean
Au revoir, Romain! Grosjean wird Haas nach der Saison 2020 verlassen. Am 22. Oktober wurde die Entscheidung offiziell bekanntgegeben. Wie geht es für den Franzosen weiter? Womöglich in der Indycar-Serie. Kontakte gibt es bereits. "Ja, ich schaue auf die Indycar-Serie. Ich hatte dort schon einige gute Gespräche", bestätigte Grosjean in Imola.George Russell
Die Zukunft von George Russell bei Williams war alles andere als sicher. Lange hielten sich Gerüchte, nach denen der junge Brite das Team auf Wunsch der neuen Besitzer verlassen müsse. Vor dem Rennen in Imola wurde er aber für die Saison 2021 bestätigt. Sergio Pérez dürfte das nicht gefallen. Der Mexikaner hatte sich Hoffnungen auf das Cockpit gemacht.Antonio Giovinazzi
Faustdicke Überraschung bei Alfa Romeo: Antonio Giovinazzi darf bleiben und wird auch 2021 hinter dem Steuer sitzen. Das gab der Rennstall am 30. Oktober offiziell bekannt. Viele hatten zuvor spekuliert, dass das Ferrari-Eigengewächs seinen Platz an Mick Schumacher verlieren würde.Kimi Räikkönen
Auch der Iceman macht weiter! Neben Giovinazzi bestätigte Alfa Romeo vor dem Rennen in Imola, dass auch Räikkönen 2021 im Cockpit sitzen wird. Der Rennstall hatte dem Finnen zuvor die Option überlassen, die Entscheidung selbst zu treffen.Pierre Gasly
Pierre Gasly wünscht sich zwar eine Rückkehr zu Red Bull, doch daraus wird nichts. Stattdessen wird der Franzose auch 2021 im Alpha Tauri sitzen. Das Team bestätigte seine Vertragsverlängerung nach dem Rennen in Portugal. Christian Horner und Co. trauen Gasly schlicht nicht zu, mit dem schwerer zu fahrenden Red Bull klarzukommen.Kevin Magnussen
Wenige Stunden nach Grosjean kündigte auch Magnussen seinen Abschied vom Haas-Team am Ende des Jahres 2020 an. Sein Aus war von vielen Experten erwartet worden. Der Däne hat schlicht und ergreifend zu selten das gezeigt, was von ihm erwartet wurde.Robert Shwartzman
Ein weiterer Ferrari-Junior, der auf der Schwelle zur Formel 1 steht. Shwartzman ist in der Formel 2 Teamkollege von Mick Schumacher, konnte in der laufenden Saison schon drei Rennen gewinnen. Haas wurde vor dem Engagement von Schumacher und Mazepin bereits mit dem Russen in Verbindung gebracht.
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