Das sind die besten Formel-1-Rennställe
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Die besten Formel-1-Rennställe
Seit 1958 wird in der Formel 1 neben der Fahrer-Weltmeisterschaft auch die Konstrukteurs-WM ausgetragen. Seitdem haben sich 15 verschiedene Marken den Titel gesichert. Während einige Hersteller "nur" einen Titel holten, schafften es andere mehrmals auf das oberste Treppchen (Stand: Nach den Entscheidungen der Saison 2023).
Vanwall - 1 Titel
Die erste Konstrukteurs-Weltmeisterschaft der Geschichte ging 1958 an das Team Vanwall aus Großbritannien. Die Truppe um Stirling Moss und Tony Brooks setzte sich damals im Zweikampf knapp gegen Ferrari durch.
BRM - 1 Titel
Auch für das britische BRM-Team reichte es im Laufe der Jahre "nur" zu einer Team-Weltmeisterschaft. Diese holte BRM im Jahr 1962.
Matra - 1 Titel
Die heute nur eingefleischten Kennern bekannte Equipe Matra Sports setzt sich im Jahr 1969 die Krone der Königsklasse auf. Größten Anteil hatte Weltmeister Jackie Stewart, der sechs von elf Rennen gewann.
Tyrrell - 1 Titel
Lediglich elf Rennen fanden in der Saison 1971 statt - sieben davon gewann ein Fahrer im Tyrrell-Ford. Das reichte am Ende locker, um neben der Fahrer-Weltmeisterschaft auch die Teamwertung zu gewinnen.
Benetton - 1 Titel
Mit Michael Schumacher und Johnny Herbert am Steuer fuhr Benetton 1995 seine erste und einzige Konstrukteurs-Weltmeisterschaft ein.
Brawn - 1 Titel
Dank des sagenumwobenen Doppeldiffusors wurde die einzige Formel-1-Saison des Brawn-Teams zu einem Riesenerfolg. Über den technischen Kniff freute sich vor allem Jenson Button, der im Jahr 2009 seinen ersten und einzigen WM-Titel gewann. Den Gewinn der Teamwertung gab es als Bonbon obendrauf.
Cooper - 2 Titel
Der frühe Vogel fängt den Wurm: Gerade einmal ein Jahr nach der Einführung der Team-WM schlug Cooper doppelt zu. Die Engländer gewannen den Konstrukteurs-Titel 1959 und 1960.
Brabham - 2 Titel
Aller Anfang ist schwer? Nicht für Brabham. Das britische Team gab vor allem in den Anfangsjahren der Königsklasse eine gute Figur ab und gewann die Konstrukteurs-WM in den Jahren 1966 und 1967.
Renault - 2 Titel
Dank Flavio Briatore und Fernando Alonso darf sich auch Renault zweifacher Formel-1-Weltmeister nennen. Das italienisch-spanische Duo führte die Mannschaft 2005 und 2006 zum Erfolg.
Red Bull - 6 Titel
Zwischen 2010 und 2013 waren die Österreicher schlichtweg nicht zu schlagen. Red Bull sicherte sich in diesem Zeitraum vier Doubles (Fahrer- und Team-WM) in Folge. Profiteur war vor allem Sebastian Vettel, der sich in jenen Jahren zum vierfachen Weltmeister krönte. Auf den fünften Titel musste Red Bull bis Ende 2022 warten. 2023 holte das Team den Pokal bereits nach 15 Rennen.
Lotus - 7 Titel
Vom Anfang der 60er bis zum Ende der 70er war der britische Hersteller Lotus eine feste Größe in der Formel 1. Die Briten gewannen nicht nur sechs Fahrer-Titel, sondern in den Jahren 1963, 1965, 1968, 1970, 1972, 1973 und 1978 auch die Teamwertung.
Mercedes - 8 Titel
Seit der Formel-1-Rückkehr 2010 gehört Mercedes zu den erfolgreichsten Teams der Königsklasse. Neben sieben Fahrer-Weltmeisterschaften durch Lewis Hamilton (6) und Nico Rosberg (1) sicherte sich das deutsche Team in den Jahren 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019 und 2020 sowie 2021, als Hamilton den Kampf in der Fahrer-WM gegen Max Verstappen (Red Bull) verlor, auch die Konstrukteurs-WM.
McLaren - 8 Titel
Auf dem Papier genauso erfolgreich ist der Traditionsrennstall McLaren mit insgesamt acht Titeln. Der Wagen, der vor allem in den 90er Jahren durch seine markante weiß-rote Lackierung bestach, gewann die Teamwertung in den Jahren 1974, 1984, 1985, 1988, 1989, 1990, 1991 und 1998.
Williams - 9 Titel
Williams war vor allem in den 80er und 90er Jahren eine Macht und duellierte sich regelmäßig mit McLaren um die Krone. 1980, 1981, 1986, 1987, 1992, 1993, 1994, 1996 und 1997 hatte das Team das bessere Ende jeweils für sich.
Ferrari - 16 Titel
Die Scuderia aus Maranello stellt den mit Abstand erfolgreichsten Rennstall der Formel-1-Geschichte. Die Roten sicherten sich den Konstrukteurstitel in den Jahren 1961,1964, 1975, 1976, 1977, 1979, 1982, 1983, 1999, 2000, 2001, 2002, 2003, 2004, 2007 und 2008.