Das türkische Top-Talent Ömer Beyaz von Fenerbahce war in den letzten Wochen ein heiß gehandeltes Transferobjekt. Der Youngster wurde mit dem FC Schalke 04 und Borussia Dortmund in Verbindung gebracht, dann galt ein Wechsel zum VfB Stuttgart als beschlossene Sache. Nun geht die Transfer-Posse in ein neues Kapitel.
Im Netz haben diejenigen, die es mit Fenerbahce halten, schon ein offensives Traumduo gezeichnet. Den Vorstellungen der Anhänger nach hätte Ömer Beyaz neben dem endlich als fix bestätigten Neuzugang Mesut Özil das neue Zugpferd des Istanbuler Klubs werden sollen. Daraus wird aber wohl nichts.
Gegenüber "GazeteFutbol" bestätigte Beyaz' Berater Mehmet Eser vermeintlich einen Transfer seines Klienten: "Ömer wechselt zum VfB Stuttgart. Wir haben uns auf einen Vierjahresvertrag geeinigt. Wir haben bei Fenerbahce keine Perspektive mehr gesehen. Es gab genug Möglichkeiten ihm Einsatzminuten zu geben. Doch der Trainer hat immer wieder auf andere Spieler gesetzt."
Am Freitagmittag dementierte der Berater gegenüber dem Portal "fussballtransfers" allerdings, dass er diese Aussage so getätigt hat. Vielmehr sei eine Entscheidung noch immer nicht gefallen. Das Portal spekuliert allerdings, dass der VfB noch immer der Favorit ist.
Zuvor hatten türkische Medien, darunter das Portal "Haber365", unisono berichtet, dass sich Beyaz gegen eine Verlängerung seines auslaufenden Vertrags an der Schwarzmeerküste entschieden hat und ab der kommenden Saison für den FC Schalke 04 auflaufen wird. Demnach wird das türkische Supertalent einen Fünfjahresvertrag unterzeichnen. Doch die Tendenz geht wohl nun doch zum VfB Stuttgart.
Auch der VfL Wolfsburg soll die Fühler ausgestreckt haben
Beyaz gilt in der Türkei als eines der größten Talente und kommt mit 17 Jahren schon regelmäßig in der türkischen U21 zum Einsatz.
Sein Profidebüt gab der offensive Mittelfeldspieler im Juni vergangenen Jahres. Seither kommt Beyaz auf acht Pflichtspiele für die Kanarienvögel.
In den vergangenen Wochen war vor allem in der Türkei heiß diskutiert worden. Der VfL Wolfsburg sowie Schalkes Erzrivale Borussia Dortmund wurden dort ebenfalls als potenzielle Abnehmer gehandelt.