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4:4 nach 4:0: Schalke schafft beim BVB das Unmögliche

Ein Derby, das in die Geschichte eingeht: BVB und S04 trennen sich 4:4
Ein Derby, das in die Geschichte eingeht: BVB und S04 trennen sich 4:4
Foto: © getty, Alex Grimm
25. November 2017, 17:35

Mit dem größten Comeback der Derbygeschichte hat Schalke 04 den Erzrivalen Borussia Dortmund auf Distanz gehalten und BVB-Trainer Peter Bosz an den Rand der Entlassung gebracht. Nach einem frühen 0:4-Rückstand kamen die Königsblauen in Dortmund noch fulminant zurück, sie retteten in einer Schlussoffensive ein 4:4.

Guido Burgstaller (61.) und Amine Harit (65.) verkürzten in einem 90-minütigen Spektakel zunächst auf 2:4, dann sah Dortmunds Pierre-Emerick Aubameyang (72.) Gelb-Rot. Danach trafen noch Daniel Caligiuri (86.) und Naldo (90.+4). Burgstaller traf außerdem den Pfosten (73.).

Aubameyang hatte mit seinem sechsten Derbytor (12.) für den anfangs wie berauschten BVB vorgelegt. Allerdings war die Hand des Gabuners im Spiel. Mit dem Treffer stellte er gleichzeitig den Bundesliga-Rekord von Anthony Yeboah als treffsichersten Afrikaner in der Bundesliga ein. Nach einem Eigentor von Benjamin Stambouli (18.) erhöhten Weltmeister Mario Götze (20.) und Europameister Raphael Guerreiro (25.) schnell auf 4:0.

Bosz stellt System um

Die Verletzung von Stammtorwart Roman Bürki bescherte Weltmeister Roman Weidenfeller einen Rekord. Der 37-Jährige bestritt sein 25. Revierderby. Es war nicht die einzige Umstellung: Denn Bosz warf in seinem "Endspiel" auch sein geliebtes 4-3-3-System über Bord.

Mit einer Dreier-Innenverteidigung um Sokratis, der nach einem Rippenknorpelbruch rechtzeitig fit geworden war, und einer Doppelsechs versuchte er, seine schwächelnde Defensive zu stabilisieren. Erst zum zweiten Mal in dieser Saison spielten Nuri Sahin und Julian Weigl gemeinsam im defensiven Mittelfeld.

Schalke-Coach Domenico Tedesco ließ Confed-Cup-Sieger Leon Goretzka nach einer Stressreaktion im Unterschenkel zunächst auf der Bank Platz nehmen. Wie schon bei den Siegen in Freiburg (1:0) und gegen Hamburg (2:0) ersetzte der 19-jährige Weston McKennie den Nationalspieler.

Dortmunder Schadenfreude hält nicht

Die Dortmunder Führung sorgte für hitzige Diskussionen. Aubameyang scheiterte zunächst an Schalke-Torhüter Ralf Fährmann, der Ball sprang dem Gabuner an die Hand und von dort ins Tor. Schiedsrichter Deniz Aytekin entschied auf Tor, Videoassistent Günter Perl griff nicht ein.

Danach brach die Schalker Defensive, die in den fünf Spielen zuvor nur einen einzigen Gegentreffer erhalten hatte, völlig auseinander. Erst köpfte Stambouli nach einem Freistoß von Sahin den Ball ins eigene Tor, dann traf Götze ebenfalls per Kopf nach einer Flanke von Aubameyang. Damit kassierten die Königsblauen in acht Minuten genauso viele Gegentore wie in zwei Monaten zuvor. Nach dem 4:0 durch Guerreiro sangen die Dortmunder Fans schadenfroh: "Schalke 04".

S04 rennt an und schafft das Unmögliche

Als Tedesco in der 33. Minute doch noch Goretzka brachte, war es zu spät. Das Derby war mit der schnellsten 4:0-Führung seit 53 Jahren längst entschieden. Mit dem Ex-Bochumer in dessen 100. Bundesligaspiel wurde Schalke deutlich stärker.

Zunächst wurde zwar ein Kopfballtreffer von Naldo (53.) nach Videobeweis wegen Abseits aberkannt, doch dann verkürzten Burgstaller und der eingewechselte Harit innerhalb von vier Minuten. In der Schlussphase gab es kein Halten mehr, S04 schaffte gegen den dezimierten Gegner den Ausgleich.

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