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Chelsea-Schlammschlacht: Costa schießt gegen Conte

Das Tischtuch zwischen Antonio Conte und Diego Costa ist zerschnitten
Das Tischtuch zwischen Antonio Conte und Diego Costa ist zerschnitten
Foto: © getty, Clive Rose
14. August 2017, 09:44
sport.de
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Der Zoff zwischen Noch-Chelsea-Stürmer Diego Costa und CFC-Manager Antonio Conte geht in die nächste Runde. Nach seiner Ausbootung hat Costa jetzt erneut scharf gegen den Italiener geschossen und seine Sicht der Dinge ausführlich erläutert. 

In den Augen des spanischen Nationalspielers ist er vom FC Chelsea "wie ein Krimineller" behandelt worden, erklärte Costa im Interview mit der "DailyMail". Selbst rechtliche Schritte gegen den Verein wollte er nach den Vorkommnissen der letzten Wochen nicht ausschließen. 

Damit reagierte der Stürmer einmal mehr auf die Ausbootung von Trainer Antonio Conte, der ihm gegen Ende der Saison via Textnachricht mitgeteilt hatte, dass er nicht mehr mit ihm plane und er sich einen neuen Verein suchen müsse. Seitdem hält sich Costa in seiner Heimat Brasilien auf. Den Saisonauftakt hatte der 28-Jährige eigenmächtig boykottiert.

"Ich war schockiert, auf diese Art und Weise davon zu erfahren. Ich habe meinen Teamkollegen die Textnachricht gezeigt und keiner konnte glauben, dass er [Conte; Anm.d.Red.] es getan hat", berichtete Costa. "Ich war damals sehr böse. Die Nachricht habe ich nicht gelöscht. Falls mich jemand der Lüge bezichtigt, kann ich ihm die Nachricht zeigen. Es war mehr als deutlich. Er sagte, dass er nicht mehr auf mich zählt und wünschte mir viel Glück für die Zukunft", verriet der Stürmer. 

"Ich wollte nicht weg und war glücklich"

Auf einen "Notruf" von Antonio Conte wartet Costa nicht mehr. "Nein. Man weiß, dass der Trainer mich nicht haben will. Ich warte darauf, dass Chelsea mich freistellt. Ich wollte nicht weg und war glücklich. Aber wenn der Trainer einen Spieler nicht will, muss man gehen", begründete Costa seine "Flucht" nach Südamerika.

Bereits im Januar hatte es beim FC Chelsea Ärger um Diego Costa gegeben. Nach einer Auseinandersetzung mit Fitnesstrainer Julio Tous wurde der Stürmer für das anschließende Spiel gegen Leicester suspendiert. Offiziell sprachen die Blues von einer Verletzung, was laut Costa nicht den Tatsachen entspricht. "Das war die Strafe für meine Einstellung, die ich gezeigt habe. Und dafür, dass ich mich nicht gut benommen habe", gestand der gebürtige Brasilianer.

"Er ist sehr distanziert und hat kein Charisma"

Dass ein Abschied aus London für ihn selbst eigentlich kein Thema war, stellte der 28-Jährige überdeutlich klar: "Im Januar waren die Vorfälle mit dem Trainer. Ich stand kurz davor, meinen Vertrag zu verlängern, aber Chelsea ist zurückgerudert. Ich vermute, dass der Trainer dahintersteckte." Conte habe dafür gesorgt, dass der CFC den Kontrakt mit ihm nicht vorzeitig verlängerte, so Costa.

"Ich respektiere ihn als großartigen Trainer. Aber als Menschen? Nein. Er ist kein Trainer, der seinen Spielern nahe steht. Er ist sehr distanziert und hat kein Charisma", stichelte der Stürmer gegen den Meistertrainer der Londoner.

"Wenn mich der Trainer hier nicht will, will ich nach Madrid"

Wie es mit Costa weitergeht, ist Stand jetzt immer noch offen. Der Stürmer hofft auf einen Transfer zu seinem Ex-Verein Atlético Madrid. "Ich will zu Atlético. Ich habe mit dem Sportdirektor von Chelsea gesprochen und gesagt, 'Wenn mich der Trainer hier nicht will, will ich nach Madrid'", so Costa, der Angebote von anderen Vereinen bereits abgelehnt hat.

Der Haken: Chelsea hofft auf einen Transfer des Spielers zu einem Verein, der deutlich mehr Ablöse als Atlético zahlen würde. "Sie wollen mich nach China verkaufen. Aber wenn ich freigestellt werde, gehe ich zu dem Verein, zu dem ich gehen will. Nicht zu dem Verein, der am meisten zahlt. Diego Simeone möchte mich haben, das steht fest. Zu ihm hatte ich immer eine feste Bindung", so der spanische Nationalspieler.

"Ich bin kein Krimineller"

Der FC Chelsea verlangt unterdessen, dass Costa nach London zurückkehrt und dort mit der zweiten Mannschaft der Blues trainiert. "Ich hätte keine Erlaubnis, in die Umkleide der ersten Mannschaft zu gehen und dürfte keinen Kontakt zu den Spielern haben. Aber ich bin kein Krimineller. Es ist nicht fair, dass sie mich so behandeln", sagte Costa, der vom FC Chelsea wöchentlich mit einer Strafe seines Noch-Klubs belegt wird: "Ich nehme die Strafe hin, es geht mir nicht ums Geld. Das Wichtigste ist für mich, dass ich glücklich bin."

Geht es nach dem 28-Jährige, ist das Rätselraten um seine Zukunft schon sehr bald gelöst: "Ich möchte, dass der Transfer zu Atlético in diesem Monat abgeschlossen ist."

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