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Sa, 13.09. - So, 21.09.

Wutrede von Bühler nach WM-Aus

Matthias Bühler (l.) schied bei der WM in London aus
Matthias Bühler (l.) schied bei der WM in London aus
Foto: © getty, Alex Pantling
06. August 2017, 21:40

Der deutsche Meister Matthias Bühler hat das Finale über 110-m-Hürden bei der Leichtathletik-WM in London deutlich verpasst. Der 29-Jährige aus Frankfurt/Main wurde in seinem Halbfinallauf in schwachen 13,79 Sekunden Letzter.

Den Vorlauf am Nachmittag hatte er nach 13,52 Sekunden als Sechster seines Rennens dank der Zeitregel überstanden. Bühlers Bestleistung liegt bei 13,34 Sekunden.

"Das war kein schöner Lauf. Ich habe ihn von Anfang an nicht gut erwischt und bin natürlich nicht zufrieden", sagte Bühler im "ZDF" und nutzte die WM-Bühne für eine Generalkritik an der Sportförderung in seiner Heimat: "Es kann nicht sein, dass wir Sportler so wenig Unterstützung bekommen. Deutschland muss sich Gedanken machen, wenn bei der EM im kommenden Jahr in Berlin 80.000 Menschen einen Athleten anfeuern, der nicht einmal seine Miete bezahlen kann."

Im Endlauf um die Medaillen am Montag (22:30 Uhr) treffen wie erwartet Olympiasieger Omar McLeod (13,10/Jamaika), Weltrekordler Aries Merritt (12,25/USA), der sich 2015 einer Nierentransplantation unterziehen musste, und Titelverteidiger Sergey Shubenkov (13,22) aufeinander. Der Russe ist nach dem Ausschluss seiner Mannschaft wegen systematischen Dopingbetrugs als neutraler Athlet am Start.

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