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BVB feiert wichtigen Sieg gegen RB Leipzig

In einer riesigen Jubeltraube feierte der BVB den Sieg gegen Leipzig
In einer riesigen Jubeltraube feierte der BVB den Sieg gegen Leipzig
Foto: © getty, Lars Baron
04. Februar 2017, 20:30

Borussia Dortmund hat RB Leipzig mit einer Weltklasse-Aktion ausgebremst und dem Spitzenreiter Bayern München einen großen Dienst erwiesen.

Der BVB bezwang den Tabellenzweiten in einem intensiven, temporeichen und harten Spiel mit 1:0 (1:0), weil Ousmane Dembélé bei der Vorbereitung des Siegtreffers durch Pierre-Emerick Aubameyang (35.) einen genialen Moment hatte.

"Ich glaube, dass der Sieg in Ordnung geht, wenn man die Tor-Chancen betrachtet", sagte Marco Reus: "Wir haben den Sieg über die Runden gebracht. Am Ende zählt nur das. Es war unsere Pflicht zuhause gegen Leipzig zu gewinnen."

Zweiter Gewinner des Topspiels am 19. Bundesliga-Spieltag war somit der FC Bayern: Die Münchner erhielten nach ihrem 1:1 gegen Schalke 04 wenige Stunden zuvor die erhoffte Schützenhilfe vom großen Rivalen der vergangenen Jahre. Leipzig liegt nach seiner dritten Saisonniederlage nun vier Punkte zurück, mit noch acht Punkten Vorsprung auf den drittplatzierten BVB.

"Das war ein 4:0 verkleidet als 1:0. Wir haben auf hohem Niveau verteidigt, überragend umgeschaltet. Wir haben nur vergessen, den Deckel draufzumachen. Es war ein hochverdienter Sieg, der sich überragend anfühlt", erläuterte BVB-Coach Thomas Tuchel.

RB, von den Dortmunder Fans auf der Südtribüne und in der ganzen Stadt mit vielen Schmähbannern feindlich begrüßt, musste vier eigentlich unverzichtbare Spieler ersetzen. Timo Werner, Marcel Sabitzer, Diego Demme (alle grippekrank) und Emil Forsberg (rotgesperrt) hatten insgesamt 21 Tore und 20 Torvorlagen zum Erfolg des Tabellenzweiten beigetragen.

Khedira und Selke von Beginn an

Im Leipziger Sturm kam somit Davie Selke zu einem seiner seltenen Startelf-Einsätze, auch Rani Khedira und Dominik Kaiser spielten von Beginn an. Sie hatten defensiv einiges zu tun. Der BVB rannte angepeitscht vom Großteil der 81.360 Zuschauer an, Leipzig hielt von der ersten Minute an leidenschaftlich dagegen. Die beiderseitige Härte hemmte jedoch das Spiel in ersten 30 Minuten ohne jede Torchance.

BVB-Trainer Thomas Tuchel hatte Weltmeister Mario Götze zum dritten Mal in Folge auf die Bank gesetzt, überraschend durfte Erik Durm im rechten Mittelfeld spielen. Dembélé und Marco Reus versuchten lange vergeblich, die auffällig gut organisierten Gäste auszuspielen. Stieß Dembélé allerdings an die Grundlinie vor, wurde es gefährlich: Aubameyang köpfte nach einer Flanke des jungen Franzosen zunächst noch über das Tor (33.).

Dembélé läuft allen davon

Kurz darauf brach Dembélé den Bann. Er übersprintete Marvin Compper, legte den Ball mit einer Finte an Willi Orban vorbei und flankte nochmals passgenau auf Aubameyang, der per Kopf mühelos sein 17. Saisontor erzielte.

Kurz nach der Pause hätte Dortmund die Vorentscheidung erzwingen können. In eine stärkere Phase der Leipziger hinein spielte Aubameyang einen Konter schlecht aus, dennoch stand Reus nach einem Haken frei vor RB-Torhüter Peter Gulacsi. Er schob den Ball rechts am Tor vorbei.

Acht Minuten später vergab Aubameyang selbst eine Riesenchance zum 2:0, Dembélé wurde angeschlagen ausgewechselt (62.). Reus (83./89.) hatte zweimal die große Möglichkeit zum 2:0, vergab allerdings jeweils.

Glück für den BVB

Leipzig kämpfte - mehr aber auch nicht. Yussuf Poulsen und Selke waren mangels Zulieferung vorne lange wirkungslos, nach 65 Minuten stand bei den Torgelegenheiten immer noch eine Null. Das Debüt des Winterzugangs Dayot Upamecano (66.), verbunden mit der Umstellung auf eine defensive Dreierkette, brachte immerhin etwas neuen Schwung.

Sekunden vor dem Schlusspfiff zappelte der Ball dann plötzlich im Netz des BVB. Doch Palacios-Martínez' Treffer wurde wegen extrem knapper Abseitsstellung nicht anerkannt.

"Die vielen wichtigen Spieler, die ausgefallen sind, dürfen keine Ausrede sein", sagte Selke nach dem Spiel. "Wir wussten alle, was uns hier erwartet. Dass der BVB eine Top-Mannschaft ist, darüber muss man nicht diskutieren. Wir wollten dagegenhalten und haben alles versucht. Es hat leider nicht gereicht."

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