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Best of 2016 [1]: Wiese wird zur Maschine

Tim Wiese feierte ein viel beachtetes Wrestling-Debüt
Tim Wiese feierte ein viel beachtetes Wrestling-Debüt
Foto: © imago sportfotodienst
27. Dezember 2016, 07:29
sport.de
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Was hatte das Sportjahr nicht alles zu bieten! Triumphe, Enttäuschungen, Skandale - alles war 2016 dabei! Wir lassen die vergangenen zwölf Monate noch einmal Revue passieren.

Heute im ersten Teil des Jahresrankings: Die Plätze 50 bis 46! Spitze Pfeile, markige Sprüche und schweigende Fäuste.

Platz 50: Höhepunkt einer Farce - Re-Fight wird endgültig abgesagt

Was kochte die Stimmung nicht schon hoch zwischen Schwergewichts-Weltmeister Tyson Fury und seinem Vorgänger Wladimir Klitschko. Nachdem der Brite dem Ukrainer im November 2015 alle seine WM-Gürtel abgenommen hatte, war der jüngere der Klitschko-Brüder heiß auf die Revanche.

Nach einer ganzen Reihe von Skandalen und Eskapaden, im Zuge dessen der WM-Kampf zwischen dem "Gypsy King" und "Dr. Steelhammer" immer wieder verschoben wurde, folgte am 23. September die endgültige Absage: Nach anhaltenden psychischen Problemen gab Tyson Fury freiwillig seine WM-Gürtel ab, gestand außerdem öffentlich Drogenprobleme und erklärte zwischenzeitlich in kryptischen Nachrichten sein Karriereende. Immerhin: Der langjährige Champion Wladimir Klitschko brennt weiterhin.

Ein neuer Kampf um die WM-Gürtel nach Versionen der IBF, WBA und IBO wurde im Dezember endlich fix gemacht. Klitschko boxt am 29. April in Wembley gegen den 13 Jahre jüngeren Anthony Joshua.

Platz 49: Zverev gewinnt seinen ersten ATP-Titel

Nicht nur aufgrund seines Gardemaßes von 1,98 Meter steht dem 19-jährigen Alexander Zverev wohl eine große Tenniszukunft bevor. Der Hamburger überzeugte in der abgelaufenen ATP-Saison mit tollen Auftritten und besiegte im Juni mit Tennis-Legende Roger Federer erstmals einen Topten-Spieler. Am 25. September folgte dann endlich auch der erste Sieg auf der Tour.

Im Finale von Sankt Petersburg besiegte Zverev den Schweizer Kontrahenten Stanislaw Wawrinka mit 6:2, 3:6 und 7:5 und feierte damit den vorläufigen Höhepunkt seiner Karriere.

Platz 48: Tim Wiese feiert spektakuläres Wrestling-Debüt

Monatelang wurde berichtet und spekuliert, am 3. November war es dann endlich soweit: Der ehemalige Nationaltorhüter und Fan-Liebling des SV Werder Bremen, Tim Wiese, feierte als "The Machine" einen viel beachteten Einstand im Wrestling-Ring. Der Plan des 34-Jährigen ging voll auf: Ihm und seiner Show wurde eine riesige Aufmerksamkeit zuteil, dazu stimmte auch die Performance während des kurzen Kampfes. Unser Fazit nach dem WWE-Debüt in München: Das war geiles Entertainment!

Platz 47: Gary Anderson wird zum zweiten Mal Darts-Weltmeister

Feinstes Darts wurde den johlenden Zuschauern im Ally Pally zu London rund um die Jahreswende geboten. Packende Duelle lieferten sich die Topstars der Branche um Dominator Michael van Gerwen, Paradiesvogel Peter Wright oder Altmeister Phil Taylor.

Den Titel errang dann allerdings ein Topstar, den die Buchmacher einmal mehr nicht ganz oben auf ihrer Liste hatten: Der Schotte Gary Anderson sicherte sich in einem dramatischen Finale einen 7:5-Sieg gegen Adrian Lewis und verteidigte damit seinen Titel aus dem Vorjahr. 

Platz 46: Bamberg wird Deutscher Basketball-Meister

Das war eindeutig! Hochverdient kürte sich Brose Bamberg zum achten Mal zum Deutschen Basketball-Meister. In der Finalserie ließen die Mannen von Andrea Trinchieri ratiopharm ulm genauso wenig Chancen wie zuvor dem FC Bayern München und s.Oliver Würzburg in den Runden zuvor. Besonders beeindruckend: In den Playoffs gab Bamberg kein einziges Spiel ab. 

Das letzte Finalspiel gewannen die Brose Baskets am 12. Juni übrigens deutlich mit 92:65. "Ich glaube, es ist heute ein würdiges Ende dieser tollen Saison für uns", jubelte Trainer Trinchieri damals.

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