Der VfL Wolfsburg steht derzeit ohne offiziellen Cheftrainer da, Valérien Ismaël ist nur Interimslösung. Heißer Kandidat bei den Niedersachsen ist nach übereinstimmenden Medienberichten ein alter Bekannter: Ex-HSV-Coach Bruno Labbadia.
Offenbar traut Manager Klaus Allofs Ismaël die Rettung des auf Rang 16 abgestürzten Vizemeisters von 2015 nicht zu. Labbadia hingegen hat bei seinem Engagement in der Hansestadt bewiesen, dass er ein Team vor dem Abstieg bewahren kann.
Mehrere namhafte internationale Konkurrenten des früheren Stürmers um den Job in der Autostadt sollen den VfL-Bossen zudem abgesagt haben: André Villas-Boas, nach dem Ende seiner Tätigkeit bei St. Petersburg im Sommer aktuell vereinslos, ist offenbar zeitnah nicht verfügbar.
Der Portugiese legt gerade ein Sabbatjahr ein und möchte dieses auch definitiv durchziehen. Er soll zwar grundsätzlich Interesse an dem Job beim VfL haben, wäre aber erst im kommenden Sommer verfügbar.
Labbadia noch beim HSV auf der Lohnliste
Auch andere "große Lösungen" wie Lucien Favre (OGC Nizza) und Paulo Sousa (AC Florenz) haben sich zerschlagen. An die Coaches sollen die Wolfsburger in den letzten Tagen über Mittelsmänner herangetreten sein.
Kommen Labbadia und Wolfsburg zusammen, hätte das auch einen positiven Nebeneffekt für den HSV. Der erst Ende September entlassene Übungsleiter steht noch bis 2017 auf der Lohnliste des Bundesliga-Dinos. Das würde sich ändern, sobald der 50-Jährige eine neue Arbeitsstelle antritt.
Allofs weilte Anfang der Woche für Fernsehauftritte in Labbadias Wahlheimat Hamburg - ein weiteres Indiz, dass diese Personalie in Wolfsburg demnächst heiß werden könnte.
Der Tabellen-16. wollte die Spekulationen auf "SID"-Nachfrage nicht kommentieren.




























