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Klitschko vs. Fury: "Weihnachten kommt früh!"

Verbaler Schlagabtausch vor dem Rückkampf
Verbaler Schlagabtausch vor dem Rückkampf
Foto: © getty, Sascha Steinbach
12. Juni 2016, 11:22
sport.de
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Tyson Fury und Wladimir Klitschko haben sich einen Monat vor ihrem Rückkampf einen unterhaltsamen Schlagabtausch geliefert. Klitschko spielte seine Niederlage im vergangenen Jahr und den damit verbundenen Verlust von gleich vier Weltmeistertiteln herunter. Fury wollte sich das nicht gefallen lassen.

"Der Unterschied ist, dass ich meine Hände sprechen lassen werde, was ich im ersten Kampf nicht gemacht habe. Und dann siehst du den Unterschied", sagte Klitschko im Gespräch mit Fury bei "BoxNation". Im ersten Kampf hatte Klitschko seltener geschlagen als sein britischer Konkurrent, im Rückkampf will er offensichtlich mehr Schläge für eine höhere Trefferfrequenz setzen.

Fury zeigte sich davon jedoch nicht eingeschüchtert. "Meine Frage ist: Was ist denn im ersten Kampf passiert?", fragte der Ire seinen Gegenüber, der daraufhin antwortete: "Ich habe mich entschieden, zu verlieren." Doch der "Gypsy King", wie er sich selbst nennt, war mit dieser Antwort nicht zufrieden und hakte nochmal nach. Klitschko blieb jedoch ruhig und drohte: "Den genauen Unterschied erkläre ich dir bei der Pressekonferenz eine Stunde nach dem Fight und vorher wirst du es schon zu spüren bekommen."

"Ich werde sowieso bezahlt"

"Hör zu! Wenn du kämpfen willst, kommt Weihnachten früh für mich. Das sind frohe Tage. Ich liebe es. Weihnachten im Juli!", entgegnete der amtierende Weltmeister, der die Bedeutung des Kampfes für sich persönlich dann aber doch herunterspielt. Die Gürtel "und alles andere, sind mir egal. Denn ich habe ihn bereits besiegt. Mein Job ist erledigt. Ich habe das Unmögliche bereits geschafft. Wenn er mich nach zehn Sekunden ausknockt, denke ich mir: 'Hey, na und?' Ich werde sowieso bezahlt." Fury würde wohl lieber die Rolle des Außenseiters, der nichts zu verlieren hat, übernehmen.

Am 29. November 2015 hatte Tyson Fury Wladimir Klitschko nach Punkten geschlagen und dem Ukrainer seine Weltmeistertitel der IBF, WBO, WBA und IBO abgejagt. Der Rückkampf steigt am 9. Juli in Manchester. Der Fight wird also zu einem Auswärtskampf für Klitschko. Ob er damit ein Problem habe? "Ich habe in New York gegen Bryant Jennings geboxt. Ich habe vor langer Zeit in Deutschland gegen Axel Schulz gekämpft und in Moskau gegen Alexander Povetkin. Das ist nichts Neues für mich", meinte Dr. Steelhammer.

 

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