Der Abschied von WM-Rekordtorschütze Miroslav Klose aus Rom ist längst beschlossen - seine sportliche Zukunft dagegen immer noch offen. Wohin die Reise des 37-Jährigen gehen könnte, deutete am Montag Frankfurts Sportdirektor Bruno Hübner an.
Hübner sprach nach dem Relegationsspiel gegen den 1. FC Nürnberg ganz offen von dem Interesse der Frankfurter Eintracht an dem Stürmer. Klose sei "ein fantastischer Spieler", so der Sportdirektor der Hessen, der die große Persönlichkeit und das Auftreten des "Oldies" explizit hervorhob. "Es wäre ein Traum, wenn so ein Spieler zu uns kommen würde", schwärmte der 55-jährige Ex-Profi, der Klose schon seit einigen Jahren kennt. Ganz vorbehaltslos geht der Eintracht-Boss aber dennoch nicht an das Thema heran.
Zum einen müsse man natürlich aufpassen, "was seine Fitness anbelangt und sich die Frage stellen 'Schafft er die Bundesliga noch mal?' So wie ich ihn kennengelernt hab", relativierte Hübner einen Atemzug später, "schafft er das."
Zweifel an der sportlichen Qualität des Noch-Römers gibt es keine, Sorgen um die körperliche Verfassung Kloses sieht Hübner selbst offenbar auch als unbegründet. Bliebe noch das Finanzielle. Und genau dort könnte bei der Eintracht der Schuh drücken: "Die andere Frage ist, ob wir den Deal auch finanziell stemmen können." Dies scheint selbst nach dem geschafften Klassenerhalt in der Bundesliga alles andere als sicher.
Miroslav Klose befindet sich derzeit in einer komfortablen Situation. Nach der kleinen Schlammschlacht rund um sein Vertragsende bei Lazio Rom hat der WM-Rekordtorschütze bei der Suche nach seinem neuen Arbeitgeber quasi freie Wahl. Sowohl aus der US-amerikanischen Major League Soccer als auch aus dem europäischen Ausland sollen ihm Angebote vorliegen.




























