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Fury: IBF-Titel ist ein "Stück Sch****"

Tyson Fury hat keine Lust auf den IBF-Titel
Tyson Fury hat keine Lust auf den IBF-Titel
01. April 2016, 12:25

Tyson Fury hat wieder einmal einen rausgehauen. Der Klitschko-Besieger unterstrich mit mehr als deutlichen Worten sein geringes Interesse an der Rückeroberung des IBF-Weltmeistertitels.

"Dieser Titel ist ein Stück Scheiße, er ist unwichtig. Er existiert nur auf dem Papier. Selbst wenn ich ihn zurückgewinnen würde, würde ich ihn auf den Boden werfen und darauf pissen", so der 27-Jährige.

Die IBF hatte Fury Ende 2015 ihren Titel aberkannt, weil der Brite die vorgeschriebene Titelverteidigung gegen den Ukrainer Vyacheslav Glazkov ablehnen musste. Der Grund: Im Vertrag mit Wladimir Klitschko ist ein sofortiger Rückkampf gegen "Dr. Steelhammer" vorgeschrieben. Die Klausel untersagt zwischenzeitliche Fights gegen andere Boxer. Furys Management und die IBF hatten sich in zähen Verhandlungen nicht auf eine Güteregelung zugunsten des nun entthronten Champions einigen können. Das rigoroses Vorgehe des Verbandes hatte in der Boxwelt für viel Unverständnis gesorgt.

Vorausgesetzt Fury besiegt Klitschko ein zweites Mal, könnte es trotzdem noch zum IBF-Titelkampf kommen. Dann müsste der Mann aus Manchester gegen den amtierenden Weltmeister Charles Martin, der sich im Januar im Duell mit Glazkov den vakanten Titel schnappte, oder Herausforderer Anthony Joshua antreten. Beide kämpfen am kommenden Samstag gegeneinander.

Auch zu den beiden möglichen Kontrahenten hat Fury eine klare Meinung. "Martin oder Joshua würden niemals gegen jemanden wie Klitschko kämpfen. Ich habe den Unschlagbaren besiegt", sagte der extrovertierte Schwergewichtler.

Die International Boxing Federation ist der kleinste der vier großen Boxverbände. Wladimir Klitschko hatte den Weltmeistertitel von April 2006 bis zum Fury-Kampf im November 2015 inne.

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