Deutsche bei Real Madrid
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Deutsche bei Real Madrid
Toni Kroos machte am 30. November 2019 gegen Deportivo Alavés sein 250. Spiel im Trikot der Königlichen. Der Regisseur von Real Madrid zieht seit über fünf Jahren die Fäden im Mittelfeld der Königlichen und gehört zu einer Auswahl von wenigen erlesenen deutschen Nationalspielern, die das weiße Trikot von Real bislang überstreifen durften.
Reals Antwort auf Cruyff
1973 verpflichtete Reals Erzrivale Barcelona den großen Johan Cruyff, woraufhin Präsident Santiago Bernabéu die passende Antwort in Deutschland fand. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten konnte sich Günter Netzer bei den Madrilenen etablieren.
Als Weltmeister nach Madrid
Nach dem WM-Sieg 1974 wechselte auch Paul Breitner vom FC Bayern nach Madrid, wo "El Afro del Fútbol" an der Seite von Netzer das Double 1976 und den Pokal 1975 gewann.
Netzers Nachfolger
Als die Zeit von Netzer und Breitner vorbei war, drückte ein neues Gesicht aus Deutschland dem "Königlichen Ballett" seinen Stempel auf. Zwischen 1977 und 1985 gewann Uli Stielike (li) mit Real drei Meisterschaften, zweimal die Copa und den UEFA-Pokal.
El Ángel Rubio
Als einziger Deutscher spielte Bernd Schuster bei den drei spanischen Topclubs FC Barcelona, Real Madrid und Atético. Zwischen 1988 und 1990 zauberte der Blonde Engel für die Königlichen und bediente mit seinen Flanken Hugo Sánchez, Butragueño & Co.
Deutsche Nummer 1
Auch ein Keeper schaffte den Sprung in die Reihen Reals. 1996 verließ Bodo Illgner den 1.FC Köln, heuerte für fünf Spielzeiten in Madrid an und gewann zweimal die Champions League sowie zwei Meisterschaften.
"Don Jupp" als Coach der Königlichen
Josef "Jupp" Heynckes war in der Spielzeit 1997/1998 Trainer von Real Madrid. Reichte es in der Liga nur zu einem enttäuschenden vierten Platz, trumpfte seine Mannschaft international richtig auf und gewann die Champions League.
Bankdrücker Christoph Metzelder
Oft musste Christoph Metzelder seinen Kollegen beim Kicken zuschauen. In drei Jahren (2007 - 2010) kam der deutsche Innenverteidiger und Vize-Weltmeister von 2002 lediglich 28 Mal zum Einsatz.
Rückkehr als Trainer
Bernd Schuster kehrte 2007 zu den Galaktischen als Trainer zurück und wurde prompt in der ersten Saison Meister. Im Dezember 2008 wurde der gebürtige Augsburger dann wegen Misserfolgs entlassen.
Arbeiter Khedira
Als zuverlässiger Arbeiter im Mittelfeld hat sich Sami Khedria einen Namen bei den Königlichen gemacht. Obwohl der Nationalspieler im Sommer 2014 als Weltmeister zurück nach Madrid kommt, steht er ganz oben auf der Abschussliste von Trainer Carlo Ancelotti.
Superstar Özil
Mesut Özil hat den Durchbruch in Madrid bereits in der ersten Saison geschafft und glänzte drei Jahre lang (159 Pflichtspiele) als Vorbereiter an der Seite von Cristiano Ronaldo. Mit dem Weggang von Jose Mourinho aus der spanischen Hauptstadt endete auch Özils Karriere bei Real. Anfang September 2013 wechselte der Nationalspieler für rund 50 Millionen Euro zum Arsenal FC in die Premier League.
Der neue Regisseur des Weißen Balletts
Jüngstes deutsches Mitglied der Real-Familie: Mit dem WM-Pokal im Gepäck unterschreibt Toni Kroos kurz nach dem Turnier in Brasilien für sechs Jahre beim Champions-League-Sieger. Der gebürtige Greifswalder erfüllt sich mit seinem Wechsel von den Bayern zu Real (ca. 30 Mio Euro) im Sommer 2014 einen Lebenstraum.
Titelhamster Kroos
Mittlerweile hat Kroos über 250 Spiele für Real absolviert und ist der unumstrittene Regisseur im Mittelfeld. In fünf Jahren mit den Königlichen feierte Kroos als Stammspieler eine Meisterschaft und drei Champions-League-Titel, er holte drei Mal den europäischen Supercup und wurde viermal Klub-Weltmeister.