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SV 07 Elversberg
SV 07 Elversberg
Deutschland
Fußball
(M)

2. Bundesliga 2025/2026

#MannschaftMannschaftSp.SUNDiff.Pkt.
1SV Darmstadt 98SV Darmstadt 98Darmstadt7511816
2SV 07 ElversbergSV 07 ElversbergElversberg7511616
3Hannover 96Hannover 96Hannover 967511516
4FC Schalke 04FC Schalke 04Schalke 047502415
5SC Paderborn 07SC Paderborn 07Paderborn7421514
6Karlsruher SCKarlsruher SCKarlsruhe7421214
  • N = Aufsteiger
  • A = Absteiger

Newsticker

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Torjäger

#SpielerPosSpTore11mTorschüsseQuoteMin/Tor
1DeutschlandYounes EbnoutalibST760150,472,83
2DeutschlandFrederik SchmahlMF52040,539
3GhanaJan GyamerahAB61040,25396
DeutschlandMaximilian RohrAB71030,33617
DeutschlandLuca SchnellbacherST51030,33178
  • Pos = Position

Vereinsdaten

vollständiger Name Sportvereinigung 07 Elversberg e.V.
Stadt Elversberg
Land Deutschland
Mitglieder 3.712
Farben schwarz-weiß
Gegründet 1907
Stadion Ursapharm-Arena
10.000 Plätze

Erfolge

1 x Meister 3. Liga
2 x Meister Regionalliga Südwest
2 x

Geschichte

"Die Elv" rückt bis in die 2. Liga vor

  • Die SV Elversberg trägt im Gegensatz zu den meisten Klubs mit dem Kürzel SV im Namen die Bezeichnung "Sportvereinigung" statt "Sportverein". Der Klub wurde 1907 als FC Germania Elversberg gegründet, 1914 aufgelöst und nach dem Ersten Weltkrieg 1918 als "Sportvereinigung VfB Elversberg" wiedergegründet. 1952 spaltete sich die heutige SVE ab von der "Sportgemeinde Elversberg", zu der sich zuvor alle lokalen Sportvereine vereinigt hatten.
  • 1990 wurde der ehemalige Bundesligaspieler Frank Holzer, der als Kind beim Lokalrivalen DJK gespielt hatte, Präsident der SVE. Der Leiter eines Pharma-Familienunternehmens unterstützte den Klub finanziell und lockte immer wieder Trainer und Funktionäre mit bekannten Namen aus dem Profibereich zum Amateurklub in die saarländische Provinz: z. B. Klaus Scheer, Eugen Hach oder Dietmar Hirsch. Kaum ein Coach blieb allerdings länger als ein paar Monate und Holzer selbst agierte immer wieder als Interimstrainer.
  • 2010 sorgte der Regionalligist erstmals bundesweit für Aufsehen, indem er in der 1. Runde des DFB-Pokals den damaligen Bundesligisten Hannover 96 durch einen Sieg im Elfmeterschießen überraschte.
  • Bis zum erstmaligen Drittliga-Aufstieg 2013 war "die Elv" durchgehend im Amateurbereich aktiv. Es folgte allerdings 2014 der direkte Wiederabstieg in die höchste Amateurklasse. Nach mehrmaligem Scheitern – u. a. zweimal erst in der Aufstiegsrunde – gelang 2022 die Rückkehr in den Profibereich und 2023 folgte als Drittliga-Meister der sensationelle Durchmarsch in die 2. Liga.

Fast-Aufstieg in die Bundesliga

  • Unter Erfolgstrainer Horst Steffen (2018 bis 2025) distanzierte die SVE in der Zweitliga-Saison 2024/25 diverse ehemalige Bundesligisten und qualifizierte sich für die Aufstiegs-Relegation. Gegen den 1. FC Heidenheim scheiterten die Saarländer nach einem 2:2 im Hinspiel auswärts nur knapp durch eine 1:2-Niederlage in der Nachspielzeit des Rückspiels auf eigenem Platz.
  • Elversberg hätte im Fall des Aufstiegs den Rekord der SpVgg Unterhaching als kleinste Stadt der Bundesliga-Historie gebrochen: Die Gemeinde Spiesen-Elversberg hat rund 13.000 Einwohner (das noch kleinere Hoffenheim ist keine eigene Gemeinde, sondern ein Teil der deutlich größeren Stadt Sinsheim).

Traditionen und Legenden

Stadion

  • Die Heimstätte der SVE ist das Waldstadion Kaiserlinde, das heute unter einem Sponsorennamen firmiert. Das Stadion hat keine Bahnanbindung und erst 2023 wurden die ersten Tribünen überdacht; weitere Anforderungen für eine mögliche Bundesliga-Teilnahme wurden 2024 in Angriff genommen.
  • Räumliche Trennung: Das Trainingsgelände und die Geschäftsstelle des Klubs befinden sich übrigens nicht in Elversberg, sondern in der knapp fünf Kilometer vom Stadion entfernten Mittelstadt St. Ingbert.

Rivalitäten

  • Der größte Rivale der SV Elversberg ist der 1. FC Saarbrücken, mit dem der Klub u. a. mehrere Saisons in der Regionalliga um Platz eins und damit die Chance auf den Drittliga-Aufstieg kämpfte. Zudem gab es diverse Begegnungen im Finale des Saarlandpokals.

Legenden

  • Der ehemalige Belgien-Profi Jean Koffi schoss über 70 Tore für die SVE und trug zu den Aufstiegen 2022 und 2023 bei; 2025 beendete der Ivorer als SVE-Rekordtorjäger seine Spielerkarriere und wurde Trainerassistent der Saarländer.
  • Luca Schnellbacher trug 2022/23 mit 14 Drittliga-Toren zum Aufstieg bei, nachdem er bereits 2021/21 am letzten Spieltag der Regionalliga-Saison mit einem Tor (zum 2:0 gegen Homburg) den Drittliga-Aufstieg fixiert hatte. Jannik Rochelt wurde mit 15 Assists bester Torvorbereiter der Drittliga-Saison 2022/23.

Junge Leihspieler profilierten sich

  • Die SVE verpflichtete auf Leihbasis mehrmals junge Offensivspieler, die sich unter Trainer Horst Steffen für höhere Aufgaben empfahlen: Nick Woltemade (2022/23 in der 3. Liga), Paul Wanner (2023/24 in der 2. Liga) oder Fisnik Asllani und Muhammed Damar (2024/25 in der 2. Liga).

Stadionhymne

  • Die Stadionhymne heißt "Unsere ELV" und stammt von der in Spiesen-Elversberg lebenden Singer-Songwriterin Petra Williams.

Maskottchen

  • Pandabär Paul, der in den Vereinsfarben schwarz und weiß gefärbt ist.